Besorgte Unternehmerinnen
Der Beirat zur Förderung des weiblichen Unternehmertums fordert mehr Unterstützung für Familien auch nach dem Covid-19-Notstand.
Kürzlich hat sich der Beirat zur Förderung des weiblichen Unternehmertums der Handelskammer versammelt. Diskutiert wurde über die Vereinbarkeit von Familie und Beruf und die Probleme, mit denen die Familien während des Covid-19-Notstandes und auch jetzt noch zu kämpfen haben. Dabei wurden insbesondere die Zukunftsaussichten und der Neustart nach der Corona-Krise beleuchtet.
Die Teilnehmerinnen äußerten sich besorgt angesichts der Schwierigkeiten, mit denen die Familien während des Covid-19-Notstandes, aber auch jetzt noch zu kämpfen haben. Der Fernunterricht kam für die Lehrpersonen, die Schüler und Schülerinnen und die Familien völlig unerwartet und war daher nur in seltenen Fällen erfolgreich. Die Schließung der Schulen, der Kindergärten und der Kinderbetreuung hat die Eltern in eine schwierige Lage gebracht, da sie plötzlich nicht nur eine neue Arbeitssituation, sondern auch eine radikale Änderung im Familienleben zu bewältigen hatten. Der Fernunterricht war mit großen technischen Schwierigkeiten und entsprechenden Zusatzkosten verbunden: In Haushalten mit mehreren Kindern mussten mehrere Computer und eine schnelle Internetanbindung angeschafft werden. „Aufgrund der fehlenden Kleinkindbetreuung sahen sich die Eltern gezwungen, zu Hause zu bleiben, wobei dies in den meisten Fällen die Frauen übernahmen. Dies hat nicht nur auf das Berufsleben der Frau negative Auswirkungen: Auch in der Wirtschaft macht sich das Fernbleiben der Frauen vom Arbeitsplatz stark bemerkbar“, so der Beirat zur Förderung des weiblichen Unternehmertums.
Daher sei es von grundlegender Bedeutung, im September nicht nur die Wiedereröffnung der Schulen, sondern auch die Wiederaufnahme aller anderen vor dem Coronavirus angebotenen Dienste zu gewährleisten, wie zum Beispiel den Mensadienst oder den Nachmittagsunterricht. Das gesamte Schul- und Betreuungssystem sollte überarbeitet und erweitert werden, um der neuen Lage gerecht zu werden und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf mit einer breiteren Angebotspalette zu verbessern.
„Die Wiedereröffnung der Schulen, Kindergärten und der Kleinkindbetreuung ermöglicht den Eltern, insbesondere den Frauen, Familie und Beruf besser miteinander zu vereinbaren. Oberstes Ziel ist aber vor allem, allen Schülern und Schülerinnen die qualitativ hochwertige Ausbildung zu sichern, die ihnen zusteht“, erklärte die Präsidentin des Beirates zur Förderung des weiblichen Unternehmertums Marina Rubatscher Crazzolara.
Der Beirat zur Förderung des weiblichen Unternehmertums ist ein interner Beirat der Handelskammer Bozen, der im Jahr 2011 eingerichtet wurde und in erster Linie Beratungs- und Vorschlagsfunktion ausübt. Ziele des Beirats sind vor allem die Förderung des weiblichen Unternehmertums, die Gründung von Unternehmen durch Frauen, die Weiterbildung von Unternehmerinnen und Frauen in Führungspositionen sowie die Stärkung der Position von Frauen in den Unternehmen.
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Kommentare (2)
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bernhart
Also dümmer gehts nimmer.
Die Frau will Karierre mochen und das land soll zahlen,sel wert it wohr sein.
Wie dumm sind diese Frauen,wenn sie solche Forderungen stellen, sie sollen selbst schauen alles unter einen Hut zubringen, zu meiner Zeit hat man gesagt was ist wichtiger Familie oder Karriere.
Liebe Frauen, dann verzichtet auf Familie und Kinder, wenn euch euer Beruf wichtiger ist.
exodus
@bernhart So ganz Unrecht haben Sie ja nicht, leider sind viele Frauen lieber berufstätig, als zu
Hause sich um Kinder und Haushalt zu kümmern. Bis vor 20 Jahren schaffte man dies alles, die
Frauen standen im Beruf, hatten Kinder und kümmerten sich um den Haushalt, höchstens Kinder im Kindergarten und das die wenigen Stunden, für den Rest waren die Frauen richtige Managerinnen, heute sind die meisten verwöhnte Modepüppchen, die sich die Hände nicht schmutzig machen wollen und keine Opfer kennen, nur Ansprüche haben. Aber Gott sei`s gedankt
gibt es noch so manche Perle, ohne Starallüren………