Fünf Personen angezeigt
Die Carabinieri haben alle Beteiligten am Kampf im Zentrum von Bruneck am Samstag identifiziert und angezeigt. Für beide Seiten gibt es wohl Strafen.
Der Vorfall hatte für viel Aufmerksamkeit gesorgt: Nachdem ein Afrikaner am vergangenen Samstag im Zentrum von Bruneck randalierte und mehrere Menschen bedroht und verletzt hatte, wurde dieser zusammengeschlagen und beleidigt.
Die Carabinieri, die alarmiert wurden ,rückten mit zwei Streifenwagen an. Auch ein Krankenwagen wurde alarmiert.
Die Beamten begleiteten den Afrikaner, einen 32-jährigen Mann aus Nigeria, in das Krankenhaus, wo sich bereits zwei Brunecker befanden, die vom Afrikaner verletzt wurden.
Der Nigerianer wurde wegen schwerer Körperverletzung und Sachbeschädigung auf freiem Fuß angezeigt.
Doch auch für die jungen Männer, die den Afrikaner verprügelt haben, gibt es nun Strafen: Nach der Auswertung aller Überwachungsvideos und der genauen Rekonstruktion des Vorfalls wurden im Zuge der ersten Ermittlungen vier weitere Personen für schwere Körperverletzung, unterlassene Hilfeleistung sowie Diskriminierung und Gewalt aus rassistischen Gründen verantwortlich gemacht.
Der Nigerianer und die beiden Brunecker, die im Krankenhaus gelandet sind, wurden wegen der Schlägerei angezeigt. Den beiden Brunecker wird außerdem Rassendiskriminierung und Fahrerflucht vorgeworfen.
Alle fünf Personen werden sich nun vor den Justizbehörden für ihre Taten rechtfertigen müssen.
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Kommentare (64)
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carlotta
I finds nit richtig, dass wenn men sich nit wehrt muasch Ongst hoben vorn Angreifer und wenn men sich wehrt muasch Ongst hoben vorn Gesetz.. soll heißen?
iholta
Ein schmaler Grat….Randalieren und ausrasten geht schon mal gar nicht und das ist aufs schwerste zu verurteilen.
Andererseits: Fusstritte und rassistische Parolen sind auch absolutes no go…..
noando
ich finde es bedenklich, wie versucht wird, das thema herunter zu brechen auf: entweder du siehst weg und unterlässt jede hilfe, oder du haust den angreifer windelweich. beide extreme sind falsch, und daran ändert auch das video nichts. ich denke die meisten haben zivilcourage, würden der frau helfen, würden passanten warnen… damit endet zivilcourage. am boden liegende zu treten hat nichts mit zivilcourage zu tun. also hört auf zu behaupten, dass die leute keine zivilcourage mehr an den tag legen werden, nur weil ein paar betrunkene jungs einen fehler gemacht haben.
gerhard
Finde ich eine gute Idee.
Legen wir zusammen und sammeln das Geld für die Südtiroler, die das einzig Richtige gemacht haben!
Ich bin dabei!
nochasupergscheiter
Ist leider so, dass in so einer stressituation mal die Sicherungen durchbrennen, das wundert micht nicht… Traurig ist hier nur dass die Justiz hier unser geld verbrennt und es den Jugendlichen auch noch teuer kommt… Wenn ich höre was die schwarzen hauptsächlich bei uns machen… Welchen Geschäften sie nachgehen… Natürlich mit einigen liebenswerten Ausnahmen dann stimmt einen das schon traurig… Ich will nicht rassistisch sein aber zu glauben dass sie sich bei uns integrieren das wird wohl ein Wunschdenken sein
paul1
So ist es halt einmal, wer einen Ausländer angreift hat halt einmal ein Problem, aber wenn unsere Leute niedergestochen werden, ist alles Okay. Eines habe ich gelernt, „tu niemand etwas Gutes, dass geschieht dir kein Leid“…..
tirolersepp
Komplett überbewertete Story !!!