Bär in Tramin?
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Das Video einer Bären-Sichtung hat in Südtirol am Freitag für Aufregung gesorgt. War oberhalb von Tramin tatsächlich ein Bär unterwegs?
War am Freitag ein Bär oberhalb von Tramin unterwegs? Ein Video hat am Freitag Abend im ganzen Land für Aufregung gesorgt. Die 46 Sekunden lange Sequenz, die offensichtlich vom Wanderer selbst gefilmt wurde, zeigt, wie der Mann auf einem Forstweg von einem Bären überrascht wurde. Als sich der Mann dann langsam entfernte, folgte ihm der Bär noch einige Meter. Dann endet das Video.
Bis zum Abend hielt sich hartnäckig das Gerücht, dass diese Aufnahmen oberhalb von Tramin entstanden sind. Auch der Traminer Bürgermeister Wolfgang Oberhofer hat das Video zugeschickt bekommen, kann aber nicht bestätigen, dass es sich um den beschriebenen Waldweg oberhalb von Tramin handelt. „Der Wanderer soll den Bären auf dem Forstweg zwischen Graun und Tramin gekreuzt haben, aber mir wurde noch nicht bestätigt, wo genau diese Sichtung stattgefunden hat“, erklärt Wolfgang Oberhofer. Zudem zweifelt der Traminer Bürgermeister an der Zeitangabe, da es am Freitag um 15.00 Uhr – zu dieser Zeit soll das Video entstanden sein – in Tramin bereits bewölkt und nicht mehr so sonnig war.
Dem Amt für Jagd und Fischerei wurde am Freitag ebenfalls keine Sichtung gemeldet. „Es ist aber durchaus möglich, dass ein Bär in dieser Zone unterwegs ist“, erläutert Luigi Spagnolli, Direktor im Amt für Jagd und Fischerei. In der Zone um Predaia gäbe es einige Bären und auch in den letzten Jahren sei es deswegen immer wieder vorgekommen, dass einzelne Exemplare in Südtirol gesichtet wurden. „Die Bären überqueren die Grenze und bewegen sich dann entweder Richtung Fennberg oder Richtung Graun“, weiß Spagnolli.
Ob das auch bei diesem Bären der Fall war, kann der Direktor im Amt für Jagd und Fischerei aber nicht bestätigen.
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Kommentare (5)
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meintag
Der Bürgermeister von Klein Alaska kennt seine Haustiere nicht? Und der Oberkassierer von Landesgnaden Spagolli hat auch nur die üblichen Sprüche parat.