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Arme Rentner

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„Wo bleibt die soziale Gerechtigkeit? Einige wirklich Arme bleiben auf der Strecke“, klagt die ASGB-Rentnergewerkschaft.

Die ASGB-Rentner haben bereits mehrmals auf die prekären finanziellen Ressourcen von Niedrigrente-Empfängern hingewiesen und die Intervention der Politik gefordert. „Allen voran Mindestrentner waren bereits vor Corona kaum imstande, die Lebenshaltungskosten bis zum Monatsende zu bestreiten. Jetzt aber sehen sie sich mit einem enormen Preisanstieg – vor allem von Lebensmitteln – konfrontiert, wofür ihre kargen Mittel nicht mehr ausreichen“, warnt der Fachsekretär Stephan Vieider.

Seit Mitte Juni 2020 seien nun Rentner zum Ansuchen um einen Verlustbeitrag zugelassen, sofern sie über eine Mehrwertsteuernummer verfügen und somit ein zweites Einkommen haben. Dies sei ein Schritt in die richtige Richtung.

„Die Landesregierung darf aber nicht vergessen, dass es eine Gruppe von älteren Menschen gibt, die weder über Haus-, Grundbesitz oder Vermögen verfügt, aus verschiedenen Gründen nur eine Mindestrente erhält und damit den Lebensunterhalt bestreiten muss. Es handelt sich dabei um Frauen und Männer, die ein Leben lang gearbeitet haben und jetzt in dieser schwierigen Zeit vor neuen großen Herausforderungen des Alltags stehen“, so Vieider.

Er betont: „Sie dürfen in dieser schwierigen Phase und im Verteilungswettkampf nicht allein gelassen werden. Unser Appell richtet sich an die Landesregierung, dringend finanzielle Mittel und unterstützende Maßnahmen auch für die Rentner mit einer geringen Rente zur Verfügung zu stellen.“

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Kommentare (6)

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  • martp

    Natürlich ist es ein Missstand unserer Gesellschaft die ein Leben gearbeitet haben und nun praktisch mittellos sind. Hier muss differenziert werden, denn heutige Kriterien können nicht auf die 60er Jahre angewandt werden. Ich habe in der Verwandtschaft mehrere Menschen, die bloß für Unterkunft und Kost jahrzehntelang gepuggelt haben und nicht/kaum gemeldet wurden. Daher sind einige Kommentare hier fehlgeleitet.
    Die Hausfrauenrente hat hier ein goßes Problem abgefedert, aber eben bloß das. Es gilt diese Menschen aufzufangen. Was haben sie alles geleistet? Und was leisten Einwanderer die hier nach wenigen Jahren Sozialleistungen empfangen? Ich bin ein Vertreter der Multikulturellen Landschaft – aber es muss realistisch und fair sein. Sorgen wir für Fairness…mit allen Mitteln!

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