„Große Ungleichheit“
Trotz vieler Initiativen in der Vergangenheit besteht noch immer eine große Ungleichheit der Chancen zwischen Frauen und Männern in der Gesellschaft. Diese Situation mahnt der Landesbeirat für Chancengleichheit unter Leitung von Präsidentin Ulrike Oberhammer an.
In einem Treffen zwischen Landeshauptmann Arno Kompatscher und dem Landesbeirat für Chancengleichheit ging es am Donnerstag im Landhaus 1 in Bozen um die Frage, welche weiteren Schritte zum Abbau dieser Ungleichheit möglich sind.
Eine Möglichkeit dazu ist die Überarbeitung des Gleichstellungs- und Frauenförderungsgesetzes aus dem Jahr 2010. Nach zehn Jahren sei es an der Zeit, das Gesetz an die veränderten gesellschaftlichen Verhältnisse anzupassen, sagt Oberhammer.
Laut Landeshauptmann Kompatscher soll es dazu einen breiten Beteiligungsprozess der mit dem Thema beschäftigten Gremien geben. Dieser Arbeitsprozess wurde nun aufgenommen.
Oberhammer und Kompatscher sind sich einig, dass der vom neuartigen Coronavirus ausgelöste Ausnahmezustand die ungleiche Verteilung der Rollen und Einkommen zwischen Männern und Frauen in der Gesellschaft noch einmal verschärft hat. Oberhammer forderte daher, dass zu den bisherigen Initiativen zur Herstellung der Chancengleichheit weitere Anstrengungen absolut notwendig seien.
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Kommentare (1)
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paul1
Ach, diese lieben Frauen, sie wollen immer nur die Rosinen herauspicken. Mich würde einmal interessieren wieviele Direktorenposten sind von Männer und wieviele von Frauen besetzt??
Ausserdem wieviele Frauen arbeiten bei Baufirmen, Steinbruch oder im Strassendienst, (Asphaltierungsarbeiten) , ich glaube keine Frau streitet sich um diese Posten?