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„Wie in der DDR“

Gestern sind die ersten deutschen Gäste angereist. Auch lombardische Touristen wollen die Hotels trotz anfänglicher Sorgen aufnehmen. HGV-Präsident Manfred Pinzger ist indes sauer auf Österreich.

Tageszeitung: Herr Pinzger, die italienischen Grenzen sind aufgegangen. Sind bereits deutsche Gäste nach Südtirol gekommen?

Manfred Pinzger: Vereinzelt hat man von Kolleginnen und Kollegen gehört, dass auch schon am ersten Tag der freien Durchreise durch unser scheinbares Vaterland Gäste eingereist sind. Aber nur vereinzelt.

Haben Sie von Problemen bei der Durchreise durch Österreich gehört oder ist alles reibungslos über die Bühne gegangen?

Wir haben die Information, dass die Gäste bei der Einreise in Österreich ein ganz einfach gehaltenes Dokument ausfüllen müssen, wonach sie nur durchreisen. Und wir haben sogar Rückmeldungen, dass von Gästen, die gebucht haben, eine Buchungsbestätigung verlangt wird, um ja vorweisen zu können, dass sie auf der Durchreise sind und keine Fußsohle auf österreichischem Boden aufsetzen. Wenn das so gehandhabt wird, dass man jetzt eine Beweislage erbringen muss, um durchreisen zu können, ist das wie früher in der DDR. Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie man von Hof nach Berlin durch die DDR auf den alten betonierten Autobahnen gefahren ist und nicht stehen bleiben durfte bzw. an ausgewählten Positionen mit einem Maschinengewehr ins Café oder aufs WC begleitet wurde. Bald kommt es mir so auch in Österreich vor. Das kann es wohl nicht sein.

DAS KOMPLETTE INTERVIEW LESEN SIE IN DER DONNERSTAG-AUSGABE DER TAGESZEITUNG.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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