„Wie in der DDR“
Gestern sind die ersten deutschen Gäste angereist. Auch lombardische Touristen wollen die Hotels trotz anfänglicher Sorgen aufnehmen. HGV-Präsident Manfred Pinzger ist indes sauer auf Österreich.
Tageszeitung: Herr Pinzger, die italienischen Grenzen sind aufgegangen. Sind bereits deutsche Gäste nach Südtirol gekommen?
Manfred Pinzger: Vereinzelt hat man von Kolleginnen und Kollegen gehört, dass auch schon am ersten Tag der freien Durchreise durch unser scheinbares Vaterland Gäste eingereist sind. Aber nur vereinzelt.
Haben Sie von Problemen bei der Durchreise durch Österreich gehört oder ist alles reibungslos über die Bühne gegangen?
Wir haben die Information, dass die Gäste bei der Einreise in Österreich ein ganz einfach gehaltenes Dokument ausfüllen müssen, wonach sie nur durchreisen. Und wir haben sogar Rückmeldungen, dass von Gästen, die gebucht haben, eine Buchungsbestätigung verlangt wird, um ja vorweisen zu können, dass sie auf der Durchreise sind und keine Fußsohle auf österreichischem Boden aufsetzen. Wenn das so gehandhabt wird, dass man jetzt eine Beweislage erbringen muss, um durchreisen zu können, ist das wie früher in der DDR. Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie man von Hof nach Berlin durch die DDR auf den alten betonierten Autobahnen gefahren ist und nicht stehen bleiben durfte bzw. an ausgewählten Positionen mit einem Maschinengewehr ins Café oder aufs WC begleitet wurde. Bald kommt es mir so auch in Österreich vor. Das kann es wohl nicht sein.
DAS KOMPLETTE INTERVIEW LESEN SIE IN DER DONNERSTAG-AUSGABE DER TAGESZEITUNG.
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Kommentare (54)
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leser
Pinzger
Du als ehemaliger politiker und duener so eines systems kannst jetzt miterleben welche frūchte eure totalbevormundung tragen kann und wird
Und ihr nennt das noch demokratie
iholta
Er sollte lieber an seiner Klage an das Rki arbeiten als zu lärmen.
annamaria
NO GO. OSTERREUCH!!!!
vinsch
Die Österreicher haben sich schon öfters lächerlich gemacht. Wer sich an „Waldheim“ erinnern kann … Kurz und seine grüngefärbte Hampelpartei geben ein derart lächerliches Spektakel ab, treten auf, als hätten sie in Europa das „Sagen“ ..eigentlich ein typisches Syndrom von Leuten mit Minderwertigkeitsgefühl….
meintag
Österreich war In der alten Weltenbildung Früher eine Macht. Der 1.WK hat der Monarchie das Aus beschert. Nach dem 2. WK musste Es aufpassen nicht von Stalin vereinnahmt zu werden. Heute mit 9 Millionen Einwohnern ist es auf EU Ebene nur minimaler EU Nettozahler.
Da von der Schweiz immer wieder der Wunsch aufflammt Vorarlberg einzunehmen kann es in Zukunft zutreffen dass der Rest von Ö auch zerfällt.
vinsch
Herr cicero…, wenn die Wirtschaft nicht bald in Schwung gebracht wird, dann wird es für unsere Kinder in Zukunft sowieso keine Sommerbetreuung mehr geben, denn wir steuern einer Wirtschaftskrise zu, die es seit dem 2. Weltkrieg nicht mehr gegeben hat. Und bitte, wenn sie wirklich so große Angst vor einem Virus haben, dann müssen sie ihr Leben lang in Quarantäne gehen, denn den COVID gibt es seit 2 Jahren und es wird ihn immer geben ….
george
Wieder so ein Angstschürer, der anderen dasselbe vorwirft.
tirolersepp
Wer hat eigentlich soo gute Beziehungen um ZDF – 03.06.2020 – Heute Journal 21,45 Uhr – feinste Werbung für Südtirol – aller feinste Sahne !!
Herr Pinzger bitte nicht immer lärmen !
andreas
@rainerzufall
Das Ziel von Wastl war vom Anfang an dafür zu werben, dass die deutschen Touristen nach Österreich und nicht nach Italien kommen.
Es gab keinen Grund schon vor 5-6 Wochen davon zu schwadronieren, dass er die Grenzen zu Italien den ganzen Sommer nicht öffnen könnte.
Dieses Geschwafle vom Wastl hat zu Verunsicherungen und Stornierungen in Südtirol/Italien geführt.
Auch wollte er die Grenzen zu Slowenien/Kroatien so lang wie möglich geschlossen halten, damit ja kein Österreicher entwischt und dort Urlaub machen kann.
Auch ist das blöde Gerede der Österreicher, dass sie der EU fast das Doppelte zahlen müssen, nachweislich falsch.
https://www.derstandard.at/story/2000117854247/wie-finanzminister-bluemel-bei-oesterreichs-eu-beitrag-tarnt-und-taeuscht
Kurz hat so langsam selbst kapiert, dass er sich diese Taschenspielertricks sparen kann, in der EU nimmt den Typ keiner mehr so richtig ernst. Der soll sich auf Kosten der Österreicher selbstverwirklichen und nicht auf Kosten der Nachbarländer.
meintag
Schade dass Österreich keinen Zugang zum Meer hat. Oder will Es die Busfirmen in Ö ankurbeln und seine Einwohner gen Norden karren?
papaf
Mehr als 2 Millionen Menschen sind in Burkina Faso von Hunger bedroht.