„Vorurteile abbauen“
Die EQAR, der auch das Konsortium Bauschutt Südtirol angehört, hat einen Wettbewerb zur Förderung des Recyclings und zum Abbau von unbegründeten Vorurteilen ausgeschrieben.
In Südtirol fallen jährlich rund eine Million Tonnen (1.000.000 t) Bauschutt an. Der Bauschutt stellt damit den größten Anteil an den zu entsorgendenden Abfällen in Südtirol dar.
Das Konsortium für Bauschutt Südtirol setzt sich für die Wiederverwertung ein. „Wird Bauschutt wiederverwertet, so entfallen verschiedene Transporte, welche mit dem Abtransport und der Entsorgung der Materialien verbunden sind und Verkehr wird reduziert“, unterstreicht der Präsident des Konsortiums Bauschutt, Andreas Auer.
Nun hat die European Quality Association for Recycling e.V. (EQAR), der auch das Konsortium Bauschutt Südtirol angehört, einen Wettbewerb zur Förderung des Recyclings und zum Abbau von unbegründeten Vorurteilen ausgeschrieben. „Ich lade alle Unternehmen und auch die öffentliche Verwaltung ein, sich daran zu beteiligen. Indem wir Vorzeigeprojekte einreichen, können wir der Bevölkerung aufzeigen was mit Recyclingprodukten alles möglich ist und damit verbunden, hoffentlich unbegründete Vorurteile abbauen und somit deren Nutzung in Südtirol weiter ausbauen“, erklärt Auer.
Der EQAR Recycling Award 2020 wird in drei Preiskategorien verliehen. Der erste Preis ist mit 1.000 Euro dotiert und wird öffentlichkeitswirksam verliehen.
Die Ausschreibung richtet sich an diejenigen Personen, Unternehmen oder Institutionen, die
- durch innovative Entwicklungen in der Aufbereitungstechnologie
- durch Forschungs- und Entwicklungsarbeiten
- ·oder durch politisches oder verbandliches Engagement
einen Beitrag zur Steigerung von Akzeptanz, Qualität und Wirtschaftlichkeit der Recycling- Baustoffe in Europa geleistet haben.
Andreas Auer, einer der Vertreter Südtirols im EQAR, sagt: „Was die Recyclingquote betrifft, steht Südtirol sehr gut da. Wichtig ist aber auch der effektive Wiedereinbau der Recyclingprodukte und hier gibt es auch bei uns noch Raum für Verbesserungen. Denn jede mehr genutzte Tonne an Recyclingprodukten stellt gleichzeitig auch eine Ersparnis an natürlichen Ressourcen dar.“
Interessierte können sich an das Konsortium Bauschutt wenden.
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