Du befindest dich hier: Home » News » „Stimmung schlechter als Lage“

„Stimmung schlechter als Lage“

Foto: 123RF.com

Stefan Perini, Direktor des Arbeitsförderungsinstitutes, rechnet mit keiner großen Entlassungswelle, warnt vor Missbrauch des Lohnausgleichs, fordert ein schnelles Investitionsprogramm – und hofft auf einen Stimmungsumbruch.

Tageszeitung: Herr Perini, die Betriebe können wieder arbeiten, haben aber harte Monate hinter sich. Was wird noch auf Südtirol zukommen?

Stefan Perini: Ein stark debattiertes Thema ist, ob im Herbst eine Entlassungswelle kommt. Ich bin zuversichtlich, dass sich die Wirtschaft über die Sommermonate wieder soweit festigt, dass es nach Ende des Kündigungsverbotes Mitte August zu keiner Welle kommt. Wir haben zwar einen starken gesamtwirtschaftlichen Einbruch um fünf bis zehn Prozent, aber danach sicher eine Erholung. Man hofft, dass man im Laufe von 2021 wieder auf dem bisherigen Niveau ist. Die Unternehmen werden sich deshalb überlegen, ob sie einen Teil der Belegschaft entlassen, wenn sie die Leute in einem Jahr wieder brauchen. Denn das Thema Fachkräftemangel ist nach wie vor da. Ich fürchte am Arbeitsmarkt momentan weniger, dass im September im großen Stile Mitarbeiter entlassen werden, sondern mehr das Phänomen von nicht erfolgten Aufnahmen.

DAS KOMPLETTE INTERVIEW LESEN SIE IN DER MITTWOCH-AUSGABE DER TAGESZEITUNG.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (8)

Lesen Sie die Netiquette und die Nutzerbedingungen

Du musst dich EINLOGGEN um die Kommentare zu lesen.

2025 ® © Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH/Srl Impressum | Privacy Policy | Netiquette & Nutzerbedingungen | AGB | Privacy-Einstellungen

Nach oben scrollen