1,2 Millionen für Heller
Die Grüne Bürgerliste Brixen ist baff – weil die Gemeinde Andrè Heller für die Gestaltung der Hofburggartens ein Honorar von 1,2 Millionen Euro gewähren will.
Andrè Hellers 1,2 Mio. Honorar für die Gartengestaltung kennt keine Coronakrise!
Die Grüne Bürgerliste ist schlichtweg baff. Der Brixner Stadtrat hat in seiner Sitzung vom 13. Mai mit Beschluss Nr. 172 André Heller für ein Honorar von 1.200.000 Euro mit der Planung und Gestaltung des Hofburggartens beauftragt.
„Im Kontext der aktuellen allgemeinen Lage erscheint der Betrag erstaunlich hoch und nicht vertretbar. Große Teile der Bevölkerung wurden von der derzeitigen Wirtschaftskrise hart erfasst. Deren Folgen sind in vollem Umfang noch nicht absehbar. Lokale Künstler, Kulturschaffende und Veranstalter haben keine Aufträge und folglich mit großen, ja einschneidenden und existentiellen Schwierigkeiten zu kämpfen. Die Zukunft ist ungewiss“, schreibt die Bürgerliste.
Und weiter:
„Da wird einem einzigen Künstler ein Honorar von 1,2 Millionen Euro zugesagt.
Vorgehen und die Höhe des Betrages sind für die Grüne Bürgerliste nicht nachvollziehbar. In einer Anfrage an den Bürgermeister möchte sie wissen, ob das Honorar denn wenigstens in den Gesamtkosten für die Neugestaltung des bischöflichen Gartens, die mit 10.000.000 Euro veranschlagt sind, eingerechnet wurde.
Sie fragt weiters, ob in dieser Summe auch die Kosten für die Bodensanierung enthalten sind, die bei 500.000 Euro liegen sollen oder die 1,3 Millionen Euro für die Diözesanverwaltung für den um 30 weitere Jahre verlängerten Nutzungsvertrag des Gartens.
Die Grüne Bürgerliste wundert sich, weshalb das ausgearbeitete Hellersche Garten-Projekt dem Gemeinderat noch nicht vorgestellt wurde. Ist es doch die Grundlage für die Zusage des millionenschweren Honorars, das laut Stadtratsbeschluss vom römischen Experten Archi. Nigris für angemessen befunden wurde.
Die Vertreter der Bürgerliste stellen an die Stadtverwalter zudem die wohl berechtigte Frage, ob man denn in dieser Krisenzeit mit offenem Ausgang weiterhin sicher sein kann, dass die Landesregierung 80% der Kosten für das Gesamtprojekt übernehmen wird. Was, wenn dies nicht mehr möglich ist?“
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Kommentare (33)
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robby
Das ist einer der wenigen Fälle wo ich den Grünen uneingeschränkt zustimme.
asterix
Ein Wahnsinn! 1.200.000 Euro, das muss man sich vorstellen. Und sicher ist der Betrag nicht im Bauvolumen inbegriffen, der kommt noch extra dazu. Also, bei den nächsten Wahlen können sich die Amigos der SVP warm anziehen. Es ist schon der letzte Bürgermeister über ein Projekt gestolpert, das die Brixner Bürger nicht wollten.
tiroler
Das Geld ist gut angelegt
tirolersepp
Wurde das Projekt wirklich auf Heller und Pfennig geprüft oder leistet sich Brixen einen prozigen Mercedes !!!
heinz
Bei diesem Projekt äußert sich einmal mehr die geballte Brixner Tourismus und Handelsarroganz!
pingoballino1955
Dies ist wiedereinmal ein fertiger S V P – MAMMUTSKANDAL in Corona Krisenzeiten,möchte wissen wer sich hier wiedereinaml gut „WÄRMT“ Die DIÖZESANBRÜDER haben auf jeden Fall ihre „CASHSCHÄFCHEN“ ins trockene gebracht,Wasser predigen und Wein saufen! ZUM SCHÄMEN IHR PHARISÄER!!!!
morgenstern
…., hütet euch vor dem Sauerteig der Pharisäer, welches ist die Heuchelei.
(Matthäus 16.6) (Markus 8.15)
annamaria
Wenns die Kurie zahlt, dann…
Aber auf keinen Fall der Steuerzahler!
Verschwendung!!!