Schlechte Aussichten
Der Milchpreis konnte im Vorjahr leicht gesteigert werden, durch die Corona-Krise werden jetzt aber negative Auswirkungen auf Südtirols Milchwirtschaft erwartet.
von Heinrich Schwarz
Joachim Reinalter will nichts beschönigen: „Die Corona-Krise stellt unser ganzes System vor eine harte Probe, wir haben uns Herausforderungen zu stellen, die völlig neu sind – für alle Beteiligten. Wir können sicher nicht mit den Absätzen der letzten Jahre rechnen. Wohl noch für eine ganze Zeit lang nicht.“
Der Obmann des Sennereiverbandes hatte auf der Vollversammlung zuerst aber auch Positives zu berichten. Das Milchjahr 2019 war nämlich ein gutes. Die Anzahl der aktiven Milchlieferanten hat zwar erneut deutlich abgenommen – von 4.691 auf 4.509 –, allerdings konnte der durchschnittliche Milchpreis von 50,64 auf 51,20 Cent pro Kilogramm gesteigert werden. Für Biomilch wurden den Bauern im Schnitt sogar 70,44 Cent pro Kilo ausgezahlt.
Im Vordergrund der Vollversammlung stand heuer aber der Ausblick. Die Corona-Krise habe auch die Milchwirtschaft mit aller Härte erfasst, sagt Joachim Reinalter.
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