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Corona zum Trotz

In Bozen wurde das Ende der muslimischen Fastenzeit Ramadan gefeiert. Es gab Anrainerproteste.

Die freiheitliche Landtagsabgeordnete Ulli Mair hatte ein Verbot der Feiern zum Ende der muslimischen Fastenzeit Ramadan in der Öffentlichkeit gefordert.

Das Argument:  „Es besteht die Gefahr dem Coronavirus damit wieder einen neuen Nährboden zu geben.“

Es gab am Ende kein Verbot. Die Feierlichkeiten fanden statt.

Der TAGESZEITUNG sind am Sonntag mehrere Protestmails von Anrainern des Bozner Europastadions zugegangen.

Der Tenor: Es sei verwunderlich, dass in Corona-Zeiten solche Menschenansammlungen erlaubt würden.

Mehrere Anrainer beanstandeten die Lautstärke bei den Feierlichkeiten ab 07.00 Uhr morgens.

Auch die Ex-Landtagsabgeordnete Elena Artioli hat sich zu Wort gemeldet:

„Via resia fine Ramadan dove è il sindaco sceriffo? Più facile multare i ragazzini.“

Anders Grünen-Chef Felix von Wohlgemuth: Er postet dieses Foto und schreibt:

Scheinen sich recht vorbildlich an die Regeln zu halten.“

 

Auch die Muslimische Gemeinde hat am Abend Fotos in Netz gestellt.

Darauf ist beispielsweise zu sehen, wie den einzelnen Besuchern vor dem Stadion Fieber gemessen wird.

In dem Posting ist von „Lügen der Rechten“ die Rede.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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