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Der Lockdown-Geschädigte

Die Carabinieri haben jenen Graffiti-„Künstler“ ausgeforscht, der sich an der Fassade der Raiffeisen-Landesbank abgearbeitet hat.

Die Carabinieri haben einen 52-jährigen Mann aus Bozen angezeigt, der die Fassade der Raiffeisen-Landesbank in der Laurinstraße in Bozen besprüht hat.

Am vergangenen Mittwoch erstattete die Bank Anzeige, weil die Fassade mit Parolen wie “IGNOBILI!” “CORROTTI!” “SFASISTI!”(sic) “UN IMRENDITORE” (sic) “IGNOBILI! CI SARÀ UN DOPO” besprüht worden war.

Über die Bilder der Überwachungskameras gelang es den Carabinieri, den Autor dieser Aktion zu identifizieren. Es handelt sich um einen selbständigen Arbeiter, der bereits amtsbekannt ist. Der Mann riskiert jetzt eine Haftstrafe bis zu sechs Monaten und eine Geldstrafe bis zu 1.000 Euro.

Das Tatmotiv ist nach Angaben der Carabinieri nicht klar, auch weil der Mann nie negative Erfahrungen mit der Bank gemacht hatte und auch in der Vergangenheit nicht wegen solcher Aktionen aufgefallen war.

Die Carabinieri vermuten einen Lockdown-Effekt …

 

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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