Die Riggertal-Millionen
Das Dekret zum Neustart von Giuseppe Conte sieht ein Förderprogramm für große Infrastrukturprojekte im ganzen Staatsgebiet vor. Unter den Projekten im Sektor Bahn wird auch die Bahnschleife für das Riggertal auf der Pustertaler Bahnlinie als startegisch wichtiges Vorhaben gelistet.
Wichtige finanzielle Zusage für bedeutendes Mobilitätsvorhaben
Mobilitätslandsrat Daniel Alfreider, der sich für diese Unterstützung in Rom stark gemacht hatte, unterstreicht: „Insgesamt 70 Millionen Euro sind bis 2026 im Dekret dafür vorgesehen. Sie ermöglichen uns, dieses wichtige Vorhaben für nachhaltige Mobilität zügig umzusetzen.“ Bei der Bahnschleife handle es sich um ein für Südtirol bedeutendes Mobilitätsprojekt. Diese Sicherung der Finanzmittel sei daher wichtig und dank der guten Zusammenarbeit mit Transportministerin Paola De Micheli und den Spitzenvertretern der italienischen Staatsbahnen (RFI, Trenitalia, FS) zustande gekommen, berichtet Alfreider.
Vorteile für Bahngäste und nachhaltige Mobilität bei Olympia 2026
Als wichtiges Ziel des Projekts wird im Dekret die nachhaltige Mobilität bei der Abwicklung der Olympischen Winterspiele 2026, die zum Teil auch in Antholz stattfinden, angegeben.
Laut dem Mobilitätslandesrat „leistet die direkte Anbindung der Pustertaler Bahnlinie an die Brennerbahnlinie nicht nur einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz, sondern vor allem auch eine Zeitersparnis von einer Viertelstunde sowie Direktverbindungen nach Brixen und Bozen.“
Verbindendes Bahnprojekt
Die so genannte Riggertalschleife schafft eine 3,5 Kilometer lange Bahnverbindung mit einem 850 Meter langen Tunnel und einer 172 Meter langen Brücke übers Riggertal. Mit diesem Bau zwischen Schabs und der Brennereisenbahnlinie soll die Pustertalbahn direkt mit dem Bahnhof Brixen verbunden werden. Das Vorhaben ist gemeinsam mit weiteren Bahnprojekten in den anderen Landesteilen für die Umsetzung des Taktfahrplans wichtig.
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