Freie Fahrt
Neustart heißt es am Montag für die Autoschulen in Südtirol. Ab 25. Mai bietet auch die Landesprüfstelle für Fahrzeuge wieder die Hauptuntersuchung und andere Dienste zu Fahrzeugen an.
Am Montag öffnen die Autoschulen in Südtirol wieder ihre Tore. Die Vertreter der Autoschulen mit Ulrich Focherini an der Spitze bestätigten am Donnerstag gegenüber Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider, dass die Vorbereitungen dafür auf Hochtouren laufen.
„Damit gibt es gerade für die Jugendlichen, die gern unterwegs sind und für die der Lockdown sicher eine große Herausforderung war, zumindest wieder eine neue Perspektive – viele warten schon darauf, endlich ihren Führerschein machen zu können“, sagte Alfreider.
In einem ersten Schritt sind die Autoschulen für Information, Beratung und Anmeldung zu den Prüfungen geöffnet. Der Unterricht zur Prüfungsvorbreitung startet dann ab 25. Mai. Für das Datum der ersten Prüfungen müssen noch die entsprechenden Protokolle des Ministeriums für Transport und Infrastrukturen in Rom abgewartet werden.
Das Führerscheinamt des Landes, über das 2019 isngesamt 21.684 Führerschienprüfungen abgewickelt wurden, bereitet derzeit alles für einen zügigen Start der Prüfungen vor. Zum Schutz vor dem neuartigen Coronavirus für Prüflinge, Prüfende und Mitarbeiter der Autoschulen ist eine ganze Reihe organisatorischer Anpassungen nötig. Für die Prüfungen selbst werden die Vorgaben des neuen Landesgesetzes vom 7. Mai gelten. Demnach müssen die Prüflinge einen Meter Abstand voneinander halten sowie Mund- und Nasenschutz tragen.
Auch der Prüfungssaal im Zentrum für Fahrzeugüberprüfungen in Bozen wird getrennte Zuänge haben. Die Plätze für die Theorieprüfungen werden besonders gereinigt und desinfiziert. Auch auf die nötigen Abstände wird geachtet. Jeder Prüfungskandidat bekommt eigens ein Handout mit allen Anweisungen zum Gesundheitschutz.
Ab 25. Mai können auch die Kandidaten, die die Prüfung privat ablegen, die Prüfungsvormerkung bei den Schaltern der Landesabteilung Mobilität machen.
„Das Führerschienamt ist weiter im Kontakt mit dem Transportministerium, damit die Prüfungen ehestmöglich starten können und trifft derweil alle notwendigen Vorbereitungen“, unterreicht Alfreider.
Ab 25. Mai wieder Hauptuntersuchungen für Fahrzeuge
Nach den von der Landesregierung beschlossenen Lockerungen der Covid-19-Beschränkungen und der jüngsten Anweisungen des italienischen Transportministeriums nimmt auch die Landesprüfstelle für Fahrzeuge ihre Tätigkeit schrittweise wieder auf.
So können ab Montag, 25. Mai, Kraftomnibusse und Lastkraftwagen sowie deren Anhänger bei der Landesprüfstelle zur Durchführung der Hauptuntersuchung vorgefahren werden, sofern die Fahrzeughalter bereits über eine entsprechende Vormerkung verfügen.
Auch die Abnahmetätigkeit wird wieder aufgenommen werden, allerdings vorerst nur für Abnahmen, die als dringlich eingestuft sind, wie zum Beispiel jene, die Nutzfahrzeuge betreffen, oder welche für die Erstzulassung von Fahrzeugen Voraussetzung sind.
Die dazu notwendigen Vormerkungen können bei den ermächtigten Autoagenturen beantragt werden.
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