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„Es braucht Mut“

Franzjosef Roner

„Iatz! für die Jugend“ antwortet den „Omas gegen rechts“: Eine eigenständige und unabhängige Verwaltung habe nichts mit Sezession zu tun.

„Iatz! für die Jugend“ antwortet den „Omas gegen rechts“ und sagt, dass es jetzt nicht mehr um links oder rechts gehe, und es auch nicht um deutsch, ladinisch oder italienisch geht, sondern es gehe jetzt ganz einfach um unsere Existenz, um die Existenz von Kultur, Soziales und Wirtschaft, so Major Franzjosef Roner, Vorsitzender der ARGE iatz! im Südtiroler Schützenbund.

In der Aussendung heißt es:

Es stimmt, die Omas haben richtig bemerkt: das Land wurde in den letzten Wochen so regiert, also ob es von Militärs besetzt war. Es wurden Grundrechte wie Bewegungsfreiheit, Recht auf Arbeit und Recht auf Ausübung der Religion und Kultur eingeschränkt. In der ersten Schock-Phase war dies verständlich. Nun stellt sich die Frage, wie lange diese Menschenrechte eingeschränkt bleiben sollen. Und es stellt sich das Problem, dass die Krise chaotisch gehandhabt wird, vor allem von der römischen Verwaltungsindustrie. Omas in Italien regen sich auf, weil ihre Söhne und Töchter heute noch auf die versprochene Finanzhilfe warten, während in modern verwalteten Ländern nach drei Tagen alle Hilfen schon ausbezahlt waren.

Iatz! geht es darum, dass wir auf unsere Existenz schauen und unser kulturelles, soziales und wirtschaftliches Leben selber in die Hand nehmen, zum Wohl für unsere Jugend. Wenn wir dies nicht tun, dann überlassen wir der Jugend einen hohen Schuldenberg und eine nicht mehr sanierbare Verwaltung.

Angst ist ein schlechter Ratgeber. Wir brauchen Mut und wir brauchen Omas für unsere Jugend. Und da ist Mut gefragt, eigene Wege zu gehen, unabhängig davon, was andere Regionen entscheiden. Eine eigenständige und unabhängige Verwaltung hat nichts mit Sezession zu tun. Genau wie der Bürgermeister von Meran den Boznern nicht vorzuschreiben hat, wie Kultur und Wirtschaft in Bozen gelebt werden sollen, genauso dürfen auch nicht fehlgeleitete Bürokraten in Rom unser Territorium schlecht verwalten. Wenn wir dies zulassen, tun wir unserer Jugend nichts Gutes, die schließlich und endlich alles ausbaden muss.“

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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