Verteilte Geräte
Mit Beginn des Fernunterrichts aufgrund des Corona-Notstandes haben die Schulen den Bedarf an Computern, Tablets und anderen Geräten erhoben. Nachdem es gelungen ist, die nötigen Geräte zu beschaffen, mussten diese in einem weiteren Schritt an die Familien verteilt werden – zu einem Zeitpunkt, an dem die Bewegungsfreiheit stark eingeschränkt war. So entstand eine Zusammenarbeit zwischen den drei Bildungsdirektionen und der Einheit des Zivilschutzes der gesamtstaatlichen Vereinigung der Alpini in Südtirol (Unità di Protezione Civile ANA Alto Adige) unter der Leitung des Präsidenten der Sektion, Ferdinando Scaffariello. Nachdem die Anfragen und die Verfügbarkeit der Freiwilligen ermittelt worden waren, koordinierte Schulinspektor Silvano Trolese die Verteilung der Geräte. Bei den Zustellungen wurden und werden die geltenden Bestimmungen berücksichtigt: Jeder unnötige Kontakt wird vermieden, der vorgeschriebene Abstand zwischen den Personen eingehalten und sämtliche erforderlichen Mittel unter Wahrung der Sicherheit eingesetzt.
Bis heute sind insgesamt 443 Geräte zugestellt worden – der Großteil also von insgesamt 648 Anfragen, die in den nächsten Tagen noch bearbeitet werden. „Neben den Freiwilligen des Zivilschutzes der Nationalen Vereinigung der Alpini in Südtirol haben sich auch viele andere Alpini der Sektion Provinz Bozen zur Verfügung gestellt, das macht uns sehr stolz“, sagt Präsident Scaffariello. „Als Vereinigung ANA und somit als Alpini haben wir die Anfragen der Bildungsdirektionen in einem Geist der Solidarität aufgenommen und uns bemüht, diesem Auftrag nachzukommen und unseren bestmöglichen Beitrag zu leisten.“ Die Landesschuldirektorinnen Sigrun Falkensteiner und Edith Ploner und Landesschuldirektor Vincenzo Gullotta sowie Schulinspektor Trolese bedanken sich ihrerseits bei den Alpini für die Zusammenarbeit und den Dienst an der Gemeinschaft. Dieser Einsatz sei besonders wichtig, um die Verteilung der Geräte bestmöglich zu koordinieren. „Ein wichtiger Beitrag angesichts der Tatsache, dass ein fehlender PC für viele Schülerinnen und Schüler ein Hindernis in ihrem Recht auf Bildung darstellen kann“, so die Bildungsverantwortlichen.
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