Du befindest dich hier: Home » Wirtschaft » „1.000 Euro für alle“

„1.000 Euro für alle“

Die young greens (Archivbild)

Die Young Greens fordern das Land auf, ein Grundeinkommen für Menschen in Nöten in Höhe von 1.000 Euro zu garantieren – anstatt den Konflikt mit Rom zu suchen.

„1000 Euro für alle, die jetzt kein Einkommen haben“:

Die Young Greens Southtyrol fordern ein Grundeinkommen für Menschen in existenziellen Nöten: „Schnell, unbürokratisch und für alle, die es brauchen.“

Die Wirtschaft stehe momentan still. Die Krise treffe viele Menschen hart. „Einkommen fallen aus. Das Coronavirus hat uns in eine Einkommenskrise und damit Existenzkrise geführt. Es braucht eine sofortige finanzielle Absicherung für alle Menschen, die kein Einkommen haben“, so die Young Greens Southtyrol.

Die Jungen Grünen Südtirols fordern ein Grundeinkommen von 1000 Euro für all jene, welche ohne Einkommen auskommen müssen. Es müsse für die nächsten Monate eine Einkommenssicherheit garantiert werden.  Alle möchten wieder arbeiten, aber wegen der sanitären Lage sei dies nicht möglich.„Damit die Gesellschaft nicht in eine brutale Abwärtsspirale stürzt, müssen wir Sicherheit und Stabilität durch einen Rettungsschirm garantieren. So können nach der Krise alle wieder mit ihrer Arbeit anfangen und brauchen nicht fürchten, komplett unter zu gehen. Besonders betroffen sind Selbständige, darunter Musiker*innen und Künstler*innen, welche mitunter am längsten unter dieser Situation leiden werden müssen“, so die Young Greens.

Als Sofortmaßnahme sei es wichtig, dass in Südtirol alle, die momentan kein Erwerbseinkommen beziehen oder über die Lohnausgleichskasse abgedeckt seien, über die soziale Mindestsicherung abgedeckt werden. Diese müsse für die nächsten Monate auf 1000 Euro aufgestockt werden. Der Zugriff zur Liquidität müsse unbürokratisch und schnell sein.

Die Young Greens abschließend:

„Der Weg, der aber jetzt eingeschlagen werden muss, ist jener der Vereinfachung und Bündelung der verschiedenen sozialen Leistungen hin zu einem einzigen, breit angelegten sozialen Grundeinkommen. Wir können es uns nicht mehr leisten, uns im Bürokratiedschungel der verschiedenen Sozialhilfen zu verirren.

Anstatt den autonomiepolitischen Konflikt mit Rom zu suchen, sollte hier das Land einen Schritt voraus gehen.
Die Einkommensgarantie, welche wir vorschlagen, federt die Krise direkt bei denen ab, die von den Ausfällen betroffen sind: den Menschen.“

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (42)

Lesen Sie die Netiquette und die Nutzerbedingungen

Du musst dich EINLOGGEN um die Kommentare zu lesen.

2025 ® © Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH/Srl Impressum | Privacy Policy | Netiquette & Nutzerbedingungen | AGB | Privacy-Einstellungen

Nach oben scrollen