Stress und Überlastung
In allen Bereichen der Pädagogischen Abteilung arbeiten Fachleute, die Lehrpersonen, Eltern und den Schülerinnen und Schülern zur Seite stehen. Gerade in diesen besonderen Zeiten kann gezielte Hilfestellung Erleichterung bringen.
Landesrat Philipp Achammer berichtet, „Ich erfahre immer wieder von Eltern, dass sie die Abwicklung des Fernunterrichts gemeinsam mit den Kindern belastet.“ Achammer ruft dazu auf, das Unterstützungsangebot der Pädagogischen Abteilung der Deutschen Bildungsdirektion zu nutzen: „Dieser Dienst wurde gerade deshalb eingerichtet, um Eltern, aber auch Lehrkräften sowie Schülerinnen und Schülern beim Fernunterricht unter die Arme zu greifen, um ihnen eine Anlaufstelle zu bieten, wo sie Hilfe, Ratschläge und Tipps bekommen.“
Bei Fragen zum Fernunterricht und damit zusammenhängenden Problemstellungen können Lehrpersonen und Familien das Beratungstelefon unter der Nummer 0471 417674 nutzen. Kompetente und geschulte Ansprechpartnerinnen stehen von Montag bis Freitag von 9 bis 12 Uhr für sämtliche Themen und Problemstellungen bereit, die sich aus der aktuellen Situation ergeben. Ebenso hat die Pädagogische Abteilung eine Liste von hilfreichen Anlaufstellenzusammengestellt.
Beratungstelefon bei Fragen zum Fernunterricht
„Das Beratungstelefon wird rege genutzt, bis zu zehn Telefonate gehen jeden Vormittag ein“, informiert die Direktorin der Pädagogischen Abteilung, Gertrud Verdorfer. Die Anrufenden seien meist Eltern und Lehrpersonen. „Sie sprechen Probleme technischer Natur an, wie das Nutzen von Lerntools und entsprechender Software, aber auch die fehlende Ausstattung zu Hause, die Menge an Lernaufgaben für die Kinder und Jugendlichen oder ganz einfach die allgemeine Situation, die von Stress und Überlastung geprägt sein kann“, informiert Verdorfer. Oft helfe schon das Gespräch an sich, wichtig sei den Anrufenden, sich mit ihren Fragen und Problemen an jemanden wenden zu können und ernst genommen zu werden.
Beratungszentren sind viel genutzte Anlaufstellen
Die Pädagogischen Beratungszentren in den Bezirken Bozen, Brixen, Bruneck, Meran, Schlanders sind weiterhin über Telefon und E-Mail erreichbar. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beraten in sämtlichen pädagogischen Bereichen und sind aufgrund ihrer geografischen Nähe unmittelbar an den jeweiligen Schulen und Familien dran. Waren sie schon vor der Corona-Krise viel genutzte Anlaufstellen, kommt ihnen in der derzeitigen Situation eine noch wichtigere Rolle zu. Zum Teil wenden sich die Beratungszentren mit eigenen Unterstützungsangeboten an die Schulen und Eltern im Bezirk.
Teil der Pädagogischen Beratungszentren sind die Sprachenzentren, die Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund Lern- und Bildungswege eröffnen. Sie haben Fragen und Antworten zusammengestellt, die die Sommerkurse, die Sprachfördertätigkeiten und auch den Dienst der Interkulturellen Mediation betreffen. An den Sprachenzentren in den Bezirken und am Kompetenzzentrum in Bozen arbeiten geschulte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an den bestmöglichen Lösungen für diese Zielgruppe. Sie sind ebenfalls über Telefon und E-Mail erreichbar.
Keine Fortbildungen bis Schulende
Das Thema Fortbildung für die Lehrpersonen und pädagogischen Fachkräfte im Kindergarten musste leider zwischenzeitlich auf Eis gelegt werden. Alle Fortbildungsangebote sind bis Schulende abgesagt. Sämtliche Fragen zur Fortbildung beantworten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an der Fortbildungsakademie Schloss Rechtenthal.
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