Bussi mit Maske
Mit dem neuen Corona-Dekret der römischen Regierung dürfen sich Paare zwar wieder treffen, aber sie dürfen sich nicht berühren.
„Es klingt wie ein schlechter Witz, ist aber italienischer Wahnsinn in Reinstform“, sagt Sven Knoll.
Mit dem neuen italienischen Corona-Dekret, das am Montag in Kraft tritt, dürfen sich Familienangehörige und Paare zwar wieder treffen, sie müssen aber einen Abstand von mindestens einem Meter zueinander halten und zudem einen Atemschutz tragen.
„Übersetzt bedeutet dieser Wahnsinn, dass man den Partner zwar treffen, ihn aber nicht berühren darf“, so der STF-Politiker.
Diese Regelung sei völlig realitätsfremd und eine Zumutung, die von der Bevölkerung so sicher nicht akzeptiert werde.
Die Süd-Tiroler Freiheit fordert daher, dass dieses italienische Dekret nicht übernommen wird und Südtirol eigene Richtlinien festschreibt, damit sich sich Paare und Familien in Südtirol ─ aber auch grenzüberschreitend ─ wieder normal treffen dürfen.
Die STF schreibt am Sonntag:
„Seit Wochen warten Paare und Familien sehnsüchtig darauf sich wieder treffen zu dürfen und verstehen nicht, warum derartige Treffen in Nord- und Osttirol jederzeit möglich sind, in Südtirol aber verboten werden.
Viele haben gehofft, dass mit den neuen Bestimmungen ein Treffen nun wieder möglich wird, doch Italien zerstört auch diese Hoffnung vieler Südtiroler.
Konkret heißt es im neuen italienischen Dekret:
Art1. 1a) „sono consentiti solo gli spostamenti motivati da comprovate esigenze lavorative o situazioni di necessità ovvero per motivi di salute e si considerano necessari gli spostamenti per incontrare congiunti purché venga rispettato il divieto di assembramento e il distanziamento interpersonale di almeno un metro e vengano utilizzate protezioni delle vie respiratorie“.
Die Möglichkeit, den Beziehungspartner zu treffen, ist zudem nicht eindeutig geregelt, da im Dekret nur von „congiunti“, also Verwandten die Rede ist. Bestenfalls kann „congiunti“ in einer freizügigen Interpretation auch auf Beziehungspartner übertragen werden.
Willkürliche Interpretationen durch die Polizei sind angesichts dieser ungenauen Formulierung vorprogrammiert. Auch ist nicht klar, wie lang und wo diese Treffen stattfinden können, z.B. ob man zum Beziehungspartner fahren und dort übernachten darf.
Völlig chaotisch ist die Situation auch nach wie vor für grenzüberschreitende Partnerschaften und Familien.“
Die Süd-Tiroler Freiheit fordert daher ─ auch gegen den Willen Roms ─ eine eigenständige Regelung für Südtirol, damit sich Paare und Familien in Südtirol ─ aber auch grenzüberschreitend ─ wieder treffen dürfen.
Um diesem Anliegen mehr Nachdruck zu verleihen, hat die Süd-Tiroler Freiheit auch eine eigenen Online-Petition gestartet: http://chng.it/cXJb9CksPF
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Kommentare (16)
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rowa
Hör auf Sven und schalte deinen Hausverstand ein … statt kindisch „Sven und die Brandstifter“ zu spielen.
leser
Leute sehts doch mal so
Der Knolle ist sehr weitsichtig
Er denkt da bestimmt nur an die Kostenexplosion der Überwachung
Stellt euch vor die Kontrollen müssten wohl von den Förstern und der Feuerwehr übernommen werden
Ein Förster der bist jetzt nur die Liebespaaren mit ihren Autos in den Wäldern verjagt hat muss jetzt auf einen Baum steigen und mit der infrarotkamera, die zusätzlich von den Gemeinden angeschafft werden müsste, alle Betten kontrollieren
Aus Personalmangel müssten alle Postboten und sogar die feuerwehren einberufen werden
Da entsteht ja eine extreme Kostenexplosion
Stellt euch mal vor jetzt erwischt der Förster noch inflagranti wie der Hausherr bei der Nachbarin aushilft , und das meldet, tja dann kommt die berufsgruppe der scheidungsanwälte auch noch unter druckNa na der Sven Knoll hat da schon grosse Voraussicht gezeigt
Das geht so nichtDaher alle auf die strasse
hubertt
Der Mannik muss natürlich die super Regierung auch noch verteidigen. Du kannst die Regeln ja für Gut finden und befolgen, aber bitte die Anderen nicht beneiden.
hubertt
Wahnsinn in Reinsform… Perfekt ausgedrückt.