Leere Küchen
Der Südtiroler Köcheverband SKV bedankt sich bei der Südtiroler Landesregierung, die nach Überwindung des Notstands einen eigenen Fahrplan für Südtirol ausarbeiten will, und fordert das Setzen konkreter Termine für eine Wiedereröffnung.
Der Südtiroler Köcheverband SKV bedankt sich im Namen aller Mitglieder bei der Südtiroler Landesregierung für die Bemühungen, den Restart so schnell wie möglich umzusetzen.
Seit 5. März stünden alle Küchen in Gastronomie und Hotellerie sowie gastgewerbliche Schulen praktisch still.
Für die Südtiroler Köchinnen und Köche sei die Aussicht auf einen baldigen Neustart ein Hoffnungsschimmer. „Wir alle unterstützen die Initiative der Landesregierung“, betont SKV-Präsident Reinhard Steger. „Nach wie vor herrscht in unserem Wirtschaftsbereich der totale Stillstand. Wir brauchen eine Perspektive und eine zeitnahe Öffnung, um unsere Kompetenz, Wirtschaftskraft, Sicherheit und Zukunft zu erhalten“, sagt Steger.
Die Existenz vieler Restaurants, Hotels, Schutzhütten, Gasthöfe und Pensionen – und somit vieler Arbeitsplätze – sei massiv bedroht. Ein Massensterben gastronomischer Betriebe gelte es zu verhindern. „Wir bilden einen zentralen Punkt des Tourismus, aber auch des sozialen Miteinanders. Wir ersuchen daher“, so Steger, „die Landesregierung, die Südtiroler Bevölkerung und die Medien um ihre Unterstützung bei einem schrittweisen Neustart.“
Der SKV und seine Mitglieder würden alles dafür tun, das Ansteckungsrisiko auch in Zukunft so gering wie möglich zu halten. „Dass wir Verantwortung übernehmen können, beweisen einige unserer Kolleginnen und Kollegen seit Längerem, die Essen zubereiten, das geliefert – oder seit Montag – abgeholt werden kann“, sagt Steger. Ein Blick nach Österreich zeige, wie unter Auflagen Termine gesetzt werden können. Die Ungewissheit, wie sie derzeit vorherrscht, sei nicht mehr länger tragbar.
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