„Südtirols Zukunft liegt im Freistaat“
Die freiheitliche Landtagsabgeordnete Ulli Mair fordert nach dem Abklingen der Krise eine offene Diskussion zur Zukunft Südtirols und den weiteren Weg, den das Land im europäischen Kontext einzuschlagen hat.
„Die Krise, hervorgerufen durch das Coronavirus, und all die damit zusammenhängenden Folgen haben fundamentale Schwächen an unserer Autonomie deutlich aufgezeigt“, hält die freiheitliche Landtagsabgeordnete Ulli Mair in einer Aussendung einleitend fest. „Südtirol hat kaum Handlungsspielräume und ist stets an die Vorgaben aus Rom gebunden. Es gibt kaum einen Wirtschaftszweig in unserem Land, der nicht unter der römischen Ausgangssperre gelitten hat und künftig auch noch mit Problemen konfrontiert sein wird“, gibt Mair zu bedenken.
„Für alle Bürger waren die vergangenen Wochen mit enormen Belastungen verbunden, die der Gesamtsituation auf dem Staatsgebiet geschuldet war. Hätte Südtirol unabhängig von Rom agieren und sich mit den Beschränkungen auf die herrschende Situation im Land anpassen können, so hätte viel Schaden vermieden werden können. All die Folgen dieser Einschränkungen werden eine lange Zeit beanspruchen, bis sie gemildert sein werden“, so Mair.
„Auch die nach wie vor herrschenden Einschränkungen im Bildungsbereich und bei der Kinderbetreuung sind nicht nachvollziehbar. Selbst für das Babysitten braucht es die Freigabe von Rom. Dies sagt viel über den Zustand unserer Autonomie aus und wie eng die Möglichkeiten Südtirols sind. Der stete Ausbau der Autonomie und deren Weiterentwicklung hin zu einem Freistaat muss die Bestrebung der nächsten Jahre sein“, unterstreicht die freiheitliche Landtagsabgeordnete.
„Mittlerweile haben viele Südtiroler eingesehen, dass unser Land einen eigenen Weg einschlagen muss. Südtirol braucht einen Weg der Eigenständigkeit in guter Nachbarschaft und enger Kooperation mit den umliegenden Ländern und Regionen. Deshalb muss die Politik, aber auch die Verbände und die Bürger eine offene Diskussion zur Zukunft unserer Heimat auf die Tagesordnung bringen. Es geht um nichts weniger als um unser aller Zukunft“, so Ulli Mair abschließend.
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Kommentare (42)
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leser
Tja liebe Ulli
Leider muss ich dir recht geben obwohl ich alles andere als auf der Linie einer freiheitlichen Partei bin da ihr nur bewiesen habt ihr letztendlich , wenn es draufankommt dann die Eier doch nicht habt, den eigenen Weg zu gehen und euch doch hinter die Regierungspartei stellt bzw fügt und Eurem Privileg des geldeinsteckens verfällt , leider hast du und Deine Pol. Weggefährten uns das mit dem rentenskandal bewiesen
Dass die superverhandler von damals Peterlin, Zeller (und auf die alten Selbsternannten romkämpfer brauchen wir gar nicht einzugehen) so gut wie nichts heimgebracht haben, steht jetzt wohl ausser Diskussion
Die ganzen heimbringerkompetenzen sind nichts wert wert wir keine primärgesetzgebung haben die ganzen pappenheimer sind doch nichts anderes als gute Verwalter von Rom die jeder für sich ein managergehalt beziehen und noch obendrein mit superpensionen eingelullt wurden
leser
Das einzige wo die Südtiroler primärkompetenz haben sind wo sie gemeinsam ihre Gehälter, ihre Vorauszahlungen und ihre inflationsanpassungen beschliessen können ja 7nd die halten bombenfest jeder Krise und Vorgabe aus Rom entgegen
andreas
@leser
„Einer der grossen fehler war schon der paketabschluss was die politische vertretung auf resignationskurs gelenkt hat und sie zum einlullen gebracht hat mit traumvergütungen für jeden sammelparteusoldaten“
Denkst du eigentlich, das was du schreibst?
leser
Andreas du als parteisoldat wirsd das natūrlich nicht eingestehen
olle3xgscheid
Zum träumen geh ich besser schlafen . Der Zug isch schun long ogfohrn , leider….
george
„Gescheit“ reden, nachplappern, Hintergrundwissen vortäuschen und nichts vernetzen und die für sich vorgegebenen Kompentenzen nicht einmal imstande zu sein über die Muskelfasern auf eine ordentlichte und lesbare Textierung überleiten zu können. Das ist die Tatsache hier bei vielen „Schreiberlingen“. Nur die Schuld und das Unverständnis haben dann immer die anderen.
heinz
Wären wir bei Österreich, hätten unsere Skigebiete erst eine Woche später zugesperrt und wir hätten jetzt viel mehr Tote. Südtirol kann froh sein, bei Italien zu sein. Die italienische Regierung macht in der Coronakrise einen sehr guten Job. Das allzu frühen Lockerungen einiger Nachbarstaaten werden sich noch bitterböse rächen. Auch Angela Merkel bremst zurecht in der Angelegenheit.
nadine06
George .Sehr guter Beitrag .Wahre Worte .
andreas
Na ja, etwas weniger geschwollen, könnte er es schon bringen. 🙂
„….Kompentenzen nicht einmal imstande zu sein über die Muskelfasern auf eine ordentlichte und lesbare Textierung überleiten zu können.“