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So wie Söder

Hansjörg Kofler (Foto: TZ Online)

Das Forum Politikerrenten hat eine Petition zur Kürzung der Politiker-Gehälter in Coronazeiten ins Leben gestartet

„Wir danken dem bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder, dass auch er nun eine Kürzung der Politiker-Gehälter in Angriff nehmen will“, sagt Hansjörg Kofler, Sprecher des Forums Politikerrenten. „Wir starten diese Initiative, da unverständlicherweise keine Bewegung oder Partei in Südtirol bislang tätig geworden ist.“
Das Forum Politikerrenten hat eine Petition zur Kürzung der Politiker-Gehälter gestartet, nachdem bereits viele Länder wie Japan, Neuseeland, Griechenland usw. mit gutem Beispiel vorangegangen sind und ihre Politiker-Gehälter um bis zu 50 Prozent gekürzt haben.
„Wir fordern, dass auch alle unsere Abgeordneten im Landtag und im römischen Parlament so wie Japan bis zum Ende der Corona-Krise auf 50 % ihres Gehaltes verzichten“, so Hansjörg Kofler.
Es könne nicht sein, dass Selbständige und Arbeitslose mit 600 Euro im Monat auskommen müssen und Politiker mit einem Nettogehalt von mindestens 5400 Euro im Monat weiterhin in Saus und Braus leben, schließt das Forum Politikerrenten die Pressemitteilung.
Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (16)

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  • morgenstern

    Loss guat sein, Kofler!!

  • flottebiene

    Es muss a Pandemie kem, dass insre Politiker sich ibolegn, ihre Gehälter zu kürzen….nochdem se sich de no Ende 2019 erhöht hobm(zumindest im Regionalrat)….

    • leser

      Flottebiene
      Allein der Glaube daran dass Politiker sich von selbst heraus ihre Diäten und Privilegien beschneiden werden ist einer der grössten Irrglauben
      Wir haben zur Genüge mitansehen können wie selbst die aufrechten oppositionspolitiker die Protokolle und gesetzesvorvorlagen zu den Privilegien stillschweigend in den Hinterzimmern unterschrieben haben in der Hoffnung ihre Zweigleisigkeit fliegt nicht auf
      Ich glaube es bedarf einer grundsätzlichen Veränderung des demokratieverständnisses in der Politik und Gesellschaft und das werden wohl nur neue Akzente sprich neue (und vor allem junge) Köpfe herbeiführen die ihren Ursprung ganz bestimmt nicht in den alten sesselklebern haben werden
      Ein Wechsel der alten Strukturen muss vom Volk gewollt sein
      Ein weiterer grosser Schritt wäre sicher die konzentrierte Medienlandschaft zu brechen

  • george

    Dann fangt einmal bei jenen an zu kürzen, die mit immensen Geldern gesponsert, privilegiert und gefüttert werden: Filmdivas, Bankiers, Manager, Sportgrößen oder weniger „Größen“, „Benkos, Amazonas“, Medieninhaber, Kryptowährungsinhaber, usw. usw. Wieso tut sich die Schere reich-arm immer weiter auf und in solchen Situationen sind dann besonders all jene wieder da, Geld zu fordern, die es vorher anderswo angelegt haben und sich auf Kosten der Kleineren bereichert haben?

    • leser

      Jergile
      Um da Ausgleich zu schaffen bräuchte es nur ein angemessenes und ausgleichendes Steuergesetz
      Dieses auf die Wege zu bringen wäre relativ einfach aber offensichtlich nicht gewollt
      Ich habe nichts gegen Unternehmertum im Gegenteil nur Unternehmer bringen die Welt voran dass sie nicht in ihre Schranken gewiesen werden ist nicht schuld des Unternehmers sondern deren Kontrolleuren die meistens von ihnen bezahlt werden ändere das und die Welt wird nicht besser aber anders
      Und diese haben auch nichts gegen angemessene Besteuerung aber klar ist dass sie sich die Diener Politiker halten die ihre steuerabgaben schützen weil sie das weniger kostet
      Das nennt man Gewinnoptimierung

      • george

        ‚leserle‘,
        du gehst auf das eigentliche Problem und die wirklichen Fakten überhaupt nicht ein. Meinst du wirklich, dass immer nur die Politiker vorne Ursache der Misere sind? Du drehst das so, wie die geschichte mit derr Henne und dem Ei, übersiehst wohlwollenden die vielen Vernetzungen und differenziest überhaupt nicht. Es scheinst auch du zu diesem „System“ der einseitigen Verteilung zu gehören und zu meinen, dass nur jene gegen dieses Abhängigkeitsverhältnis etwas tun können, die momentan regieren. Die Sache fängt nicht erst dort an zu stinken, sondern mindestens schon dort, wo auch du stehst und dich bewegst.

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