Öffnen die Bars schon am 4. Mai?
Die geheimen Pläne der Regierung: Am 27. April könnten Kleidergeschäfte, Möbelmärkte und Autohäuser öffnen. Und am 4. Mai bereits Bars und Restaurants?
Es war die Nachrichtenagentur Ansa, die die Nachricht lancierte:
Demnach plane die römische Regierung bereits kurzfristig Lockerungen des Lockdowns.
Immer laut Ansa könnte es bereits am 27. April zu Öffnungen in vier Sektoren kommen. Das wären: Bekleidungsgeschäfte und -produzenten, Möbelmärkte, Autohäuser sowie das Baugewerbe.
Es sind diese jene Bereiche, die vom INAIL als Niedrigrisiko-Bereiche eingestuft wurden.
Für großes Aufsehen hat jedoch die von der Ansa kolportierte Öffnung der Bars, Restaurants und öffentlichen Parkanlagen gesorgt, die bereits am 4. Mai erfolgen soll. Freilich unter strengsten Sicherheitsauflagen (Mindestabstände, Hygienemaßnahmen etc.).
Die römische Tageszeitung „la Republica“ dämpfte allerdings die Erwartungen der Barbetreiber und der Restaurantbesitzer. Das Blatt zitierte zu den Indiskretionen der Ansa einen Sprecher des Chigi-Palastes, laut dem „bestimmte Meldungen, die zirkulieren, ohne Fundament“ seien.
Der CorSera zitierte hingegen Regierungsmitglieder, laut denen eine Öffnung der Bars und Restaurants vor dem 11. Mai unwahrscheinlich sei.
Es bleibt also abzuwarten, wie weit die Regierung Conte gehen wird.
Sicher ist: Der Druck auf den Premier, die Maßnahmen zu lockern wird auch deswegen größer, weil Länder wie Deutschland und Österreich bereits diesen Weg eingeschlagen haben – und weil die Fallzahlen in Italien glücklicherweise immer besser werden, vor allen Dingen die Zahl der stationär und intensiv betreuten Patienten. Damit lässt der Druck auf die Spitäler nach, was ja das prioritäre Ziel der Maßnahmen war.
Allerdings gibt es auch kritische Stimmen.
Die WHO hat Italien eindringlich vor einem verfrühten Ende des Lockdowns gewarnt. Der WHO-Mann und Berater des Gesundheitsministeriums Walter Ricciardi erklärte, dass es zu einer neuen Epidemie nach dem Sommer kommen könnte, wenn Italien die Maßnahmen zu früh lockere.
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Kommentare (17)
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tiroler
Unwichtigeres als den FC Südtirol(Amtssprache italiano) fibt es nicht, vor allem in dieser Zeit. Ein selbsternannter Pseudoprofiverein, der nur dank Steuergeld überlebt.
Das verschwendete Geld wäre in der Sanität besser verwendet gewesen und hätte wohl Leben gerettet- Stichwort Altersheime…..
leser
Was hat jetzt der FC südtirol hier zu suchen?
huggy
Muss eigentlich nur Italien aufpassen und die anderen Staaten können öffnen wie sie wollen?
Sind wir wirklich die Dummköpfe von Europa?
asterix
@huggy, ein klares ja zu deiner Frage. Nicht so sehr Conte, aber die Führung in der Lombardei hat keinen Fehler ausgelassen, sonst stünden sie besser da. Aber jetzt wird ja ermittelt, was leider keine mehr lebendig macht.
prof
@tiroler und kurt
Beide schreibt ihr bei obigen Artikel vorbei, aber vor allem zu kurt welcher den FCS als Geldverprasser und Schmarotzer !! bezeichnet, um nicht belidigender zu werden sage ich nur du bist ein ESEL !!!!!
bettina75
Ich bestelle a moll schon meinen macchiato bei meiner Bar mit dem Hinweis, i kimm am 4. Mai oder später….
Fein wärs…
prof
@alsobi
Das gleiche sage ich zu deiner Meinung ,welche überflüssig ist.
papaf
@tiroler & kurt, wir wissen aus welcher Ecke ihr kommt. Kommentare sollten nur Bezug auf den Artikel haben. In anderen Medien würden eure gelöscht.