„Kein Superlandesrat“
Es braucht keinen „Superlandesrat“, sagt die Gewerkschaft SGB-Cisl. Vielmehr müsse die Zusammenarbeit der Sozialpartner gestärkt werden. Der Vorschlag des hds sei demokratiepolitisch bedenklich.
„Ein guter Neustart kann nur gemeinsam gelingen. Es braucht deshalb eine ehrliche und starke Sozialpartnerschaft und eine tiefe Zusammenarbeit zwischen Arbeitnehmern, Arbeitgebern und Politik, um alle Menschen in Südtirol in die Nach-Corona-Zeit mitzunehmen“, schreibt die Gewerkschaft SGB-CISL in einer Aussendung.
Mit großer Verwunderung habe er die Forderung des Kaufleuteverbandes hds nach einer Art „Superlandesrat“ vernommen. Der SGB-CISL spricht sich gegen diese Forderung aus.
„Die Landesregierung hat ihre Sache bis jetzt gar nicht schlecht gemacht, und sie wird auch die kommenden Herausforderungen angehen. Jetzt einen externen, zusätzlichen Landesrat zu fordern, ist nicht nur demokratiepolitisch sehr bedenklich, sondern auch der falsche Weg. Es braucht keinen starken Mann, der eine Reihe von Zuständigkeiten übernimmt, sondern eine Neugestaltung der Wirtschaft im Sinne der demokratiepolitischen Grundsätze und der Mitbestimmung“, sind die SGB-CISL-Generalsekretäre Michele Buonerba und Dieter Mayr überzeugt.
Für die Gewerkschaft muss die Nach-Corona-Zeit sozialpartnerschaftlich und gemeinsam mit der Politik in einer ausbalancierten Zusammenarbeit gestaltet werden, damit alle Menschen in Südtirol mitgenommen werden können und um Fehler, die vor der Krise gemacht worden seien, beheben zu können. Was es braucht, seien gemeinsam erarbeitete Lösungen und nicht einseitige Sichtweisen und Ansätze.
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Kommentare (10)
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schwarzesschaf
Es wird mal zeit das die politik für das volk arbeitet und nicht in die tasche von ihnen und der verwandschaft und vetterlwirtschaft nur ein beispiel holstücher. Liebe politik nehmt euch das mal zu herzen, das volk an erster stelle und nicht ihr und euere saubande
tiroler
Ich finde sowohl den hds, als auch die gewerkschaften überflüssig.
leser
Kompatscher das ist die einmalige chance jetzt könnt ihr den ebner direkt berufen
erich
Die Forderung nach einem Superlandesrat ist eine Sache, den zu finden ist eine andere Sache. Das heutige Politik Personal fürchtet sich ja schon vor dem eigenen Schatten.
stanislaus
…ich hoffe Herr Moser hat da nicht an sich selbst gedacht…
pingoballino1955
Superlandesrat-noch einen SVP ler,um gotteswillen bitte NICHT,dann haben wir den nächsten Hochbezahlten der nix auf die Welt bringt-NEIN DANKE! Von wegen NEUTRAL!!!!
criticus
Der Aufnahme nach geht jeder seinen eigenen Weg!
morgenstern
Stimmt, der Versorgungsposten Generator ist in letzter Zeit etwas ins stocken geraten.
Höchste Zeit den Druck vom Kessel zu nehmen.