„Großer finanzieller Druck“
Die Schönheitspfleger und die Friseure im lvh sagen: Es sei an der Zeit, dass sie die Türen wieder öffnen können.
Die Schönheitspfleger und die Friseure gehörten zu den ersten Betrieben, die aufgrund der Maßnahmen zur Eindämmung von Covid-19 schließen mussten. Die kleinen Betriebe müssen mit einem riesigen finanziellen Druck zurechtkommen. „Es ist an der Zeit, dass wir die Türen unter strengen Hygienemaßnahmen wieder öffnen dürfen. Auch wollen wir damit den illegalen Hausbesuchen ein Ende machen,“ betonen Karin Ploner und Sigrid Terleth.
„Wir haben dieselben Auflagen wie Ärzte, was die Hygienemaßnahmen betrifft“, betont Karin Ploner, lvh-Obfrau der Schönheitspfleger. „Bereits bevor Covid-19 in unser Land gezogen ist, haben wir uns immer an strenge Hygiene-Auflagen gehalten.“ Die geprüften diplomierten Schönheitspfleger verwenden bei jeder Behandlung Handschuhe und tragen einen Mundschutz – wie auch ihre Kunden. Alle Geräte werden nach der Behandlung sterilisiert, und zwar mit dem gleichen Sterilisationsmittel, wie es Ärzte haben. Auch wird der ganze Bereich sowie der Boden sorgfältig desinfiziert. „Beim Besuch in einem unserer Salons besteht nicht die Gefahr, dass mehrere Menschen aufeinandertreffen, da wir immer nur eine Person behandeln“, unterstreicht Ploner.
Auch Sigrid Terleth, lvh-Obfrau der Friseure, befürchtet große Schwierigkeiten, wenn die Wiedereröffnung nicht bald erfolgt: „Wir müssen lernen mit dem Virus zu leben und zu arbeiten. Durch erhöhte Hygienemaßnahmen, regelmäßigem Lüften, Mundschutz, Handschuhe und genügend Abstand zwischen den Kunden, kann die Arbeit fortgesetzt werden. Es wäre zudem einfacher für die Betriebe, wenn die Öffnungszeiten flexibler würden.“ Auf den Betrieben lastet ein großer finanzieller Druck. Doch nicht nur das: Illegale Hausbesuche gefährden derzeit nicht nur die Gesundheit vieler, sondern treiben zudem den Schwarzmarkt an.
„Es wäre für alle besser, wenn wir die Betriebe wieder öffnen könnten und somit zugleich den illegalen Hausbesuchen ein Ende machen würden“, betonen die beiden Obfrauen. Derzeit steht noch kein definitiver Termin für die Wiedereröffnung fest.
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Kommentare (5)
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leser
Geht zum Achammer
Er hat ja gepredigt keiner wird im Regen stehengelassen
Der Filialleiter wird das vollinhaltlich bestätigen
treter
Do geahts mir guat! Honn an Glotz gottseidonk
exodus
Was die illegalen Hausbesuche betrifft, die hat es schon immer gegeben und werden auch weiterhin sein. Vielleicht sollte man die Mitarbeiter besser kontrollieren. Wo es Angebote gibt sind auch Nachfragen.