Der Dunkelziffer-Test
Ein Stichprobentest hat ergeben, dass in Österreich Anfang April bis zu 67.400 Personen mit dem Coronavirus infiziert gewesen sein könnten.
Am Freitag wurde das Ergebnis der mit Spannung erwarteten repräsentativen SORA-Studie veröffentlich. 1544 Personen wurden auf das Coronavirus getestet, 0,32 Prozent waren positiv.
In Österreich gab es Anfang April zusätzlich zu den Erkrankten in Spitälern zwischen 10.200 und 67.400 mit dem Coroanvirus SARS-Cov-2 Infizierte, der wahrscheinlichste Wert liegt bei 28.500 Infizierten.
Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Stichprobenuntersuchung von 1544 Österreichern, wie Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) am Freitag bekannt gab.
Mit den Tests wollte man überprüfen, wie groß die Dunkelziffer bei den Corona-Infektionen ist, berichtet die Nachrichtenagentur APA.
Unter den 1544 Personen, die für die Stichprobe getestet wurden, waren 0,32 Prozent positiv.
Umgelegt auf die Bevölkerung seien das rund 28.500 Personen. Berücksichtigt man die Schwankungsbreite waren in der Periode 1. bis 6. April mit einer 95-prozentigen Wahrscheinlichkeit zwischen 0,12 und 0,76 der Österreicher mit SARS-Cov-2 infiziert, bzw. in absoluten Zahlen zwischen 10.200 und 67.400, so hieß es am Freitag.
Den offiziellen Zahlen zufolge gab zwischen 1. und 6. April zwischen 10.500 und 12.200 Infizierte.
Die Auswahl der Teilnehmer für die Stichprobenuntersuchung erfolgte rein zufällig aus öffentlichen Telefonverzeichnissen. Zusätzlich wurden vom Computer zufällig generierte Nummern angerufen und in die Stichprobe einbezogen.
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Kommentare (6)
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hallihallo
dann waren von den getesteten personen nur 5 personen positiv??
gredner
Hoppala – stimmt! Bei einer so geringen Anzahl ist die Studie praktisch wertlos. Das sind keine statistisch relevanten Daten.