„Zurück ins normale Leben“
LH Arno Kompatscher will möglichst zeitnah die „Phase 2“ im Kampf gegen das Coronavirus einläuten – nennt dafür aber klare Voraussetzungen.
Von Matthias Kofler
LH Arno Kompatscher hat am Montag ein neues Dekret mit Maßnahmen im Kampf gegen das Coronavirus unterzeichnet. Damit werden zum einen die Bürgermeister ermächtigt, strengere Bestimmungen auf Gemeindeebene zu erlassen, wenn sie diese für notwendig erachten. Zum anderen führt das Land eine Pflicht zum Tragen eines Mund- und Nasenschutzes ein, wobei bei Nichteinhaltung dieser Pflicht Strafen verhängt werden. „Damit wollen wir das Risiko einer Weiterverbreitung des Virus verringern, um uns langsam Gedanken über eine Phase 2, also einer Phase nach der Quarantäne, Gedanken machen zu können“, betonte Kompatscher.
Konkret ist jeder Bürger ab Dienstag verpflichtet, beim Verlassen der eigenen Wohnung einen Mund- und Nasenschutz in Form einer Maske, eines Tuchs oder eines Schals bei sich zu haben. „Sobald man sich anderen Menschen annähert, muss dieser Mundschutz hochgezogen werden“, erklärte der LH. Der Mundschutz müsse auch dann getragen werden, wenn man geschlossene Einrichtungen betrete. Kompatscher zeigte sich davon überzeugt, dass damit das Risiko einer Tröpfchenübertragung reduziert werden könne. Eine Mund- und Nasenschutzpflicht gebe es auch in Österreich, in der Lombardei sowie der Toskana.
„Es handelt sich hierbei um kein polizeistaatliches Aufoktroyieren von einer unnötigen Pflicht, sondern um den gemeinsamen Schutz der Gesundheit, damit wir schrittweise in das normale Leben zurückkehren können. Es stehen zwei Alternativen zur Wahl: Entweder wir tragen einen Mundschutz, oder wir müssen noch monatelang zu Hause bleiben. Ich glaube, dass das Tragen des Mundschutzes die bessere Wahl ist“, so Kompatscher.
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Kommentare (34)
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gerhard
Eine Klasse Entscheidung, Herr Kompatscher.
Meine Maske nützt Dir.
Deine Maske nützt mir.
Und beiden ist geholfen!
Wer will da noch motzen???
leser
Motorradfahrer dürfen natürlich einen Helm nehmen
wichtigmacher
Super, jetzt alle mit den Schrottmasken aus China in die Öffentlichkeit, diese müssen ja irgend einer Verwendung zugeführt werden, da im klinischen Bereich unbrauchbar.
Tommys Schlauchtiechlen braucht donn wohl kuaner mehr.
ostern
Und wenn jemand eine Strafe be kommt, „muss“ er an Ort und Stelle zahlen. Wenn er kein Bargeld hat, soll der Polizist mit dem Schuldner zu einem Bancomat gehen , und dort das Geld beheben.
watchmen
Was ist mit den versprochenen Soforthilfen der Südtiroler Landesregierung? Ein 2 Milliarden Paket für Familien und Unternehmen soll es angeblich geben und mit einem sehr einfachen Ansuchen Unterstützung zu bekommen…habe ich da etwas verpasst oder habe ich etwas übersehen? hmmm…
sepp
Du wos intressiert dei die bevölkerung wichtig isch wen sein geholt kimp wos nutzen kredite die sem wern woll zirug gezahlt werden und wos nutzt an orbatnehmer wen er in a johr obans wie ba ins üblich die deutschen und österreicher hoben schun geld krieg amol noch denken des möchte gern politiker LB und lachammer nett lei die leute trösten
ostern
@Lilli80
In Begleitung der Polizei ist es sicher möglich. In Österreich macht das die Polizei bei Strassenver
Gehen auch. Wäre neugierig, wieviel von den ausgestellten Strafen in Italien auch wirklich bezaht werden.
wichtigmacher
Iatz konn der jo die Chinesischen Schrottmasken an die Bevölkerung verkaufen – damit nit glei olls hin isch