Noch keine Strafen

Arno Kompatscher
Die Bürgerpflicht eines Mund- und Nasenschutzes ist aktuell noch eine Empfehlung, soll aber bald zur Pflicht werden – dann mit Strafen.
Die Diskussion um den verpflichtenden Mund- und Nasenschutz geht in die nächste Runde.
Landeshauptmann Arno Kompatscher hat am Samstag noch einmal spezifiziert, dass es sich bei dieser Bürgerpflicht zunächst um eine Empfehlung handelt. „Wir wollen das aber dann zusätzlich zur Pflicht machen“, so Kompatscher.
Warum zuerst nur eine Empfehlung?
„Wir wollen den Menschen die Zeit zur Vorbereitung geben, ein entsprechendes Tuch, ein Schlauchtuch oder einen anderen Mundschutz verfügbar zu haben. Darum wird im ersten Moment noch nicht gestraft. Wir geben jetzt die Zeit, sich darauf vorzubereiten“, so Kompatscher.
Nächste Woche soll das Ganze entsprechend zur Pflicht gemacht werden.
„Wir wollen auch weitere Schlauchtücher über die Lebensmittelgeschäfte zur Verfügung stellen“, erklärt der LH. Wenn man ohnehin seinen Einkauf erledigt, kann man sich dann ein solches Schlauchtuch mitnehmen.
„Es wird dann kontrolliert und bestraft. Inzwischen wird nur darauf hingewiesen, nicht aber bestraft“, so Kompatscher. Und weiter: „Wenn etwas eine Bürgerpflicht ist, auch ohne Strafe, sollten wir uns als verantwortungsbewusste Bürger von vornherein daran halten. Nicht nur, wenn es eine Geldstrafe gibt. Es wird dann aber eine entsprechende Vorschrift geben.“
Kommentare (37)
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