766 Tote und noch keine Trendwende
In Italien sind in den vergangenen 24 Stunden erneut über 700 Menschen, die an Corona erkrankt waren, verstorben. „Wir werden auch am 1. Mai noch daheim sein“, sagt Zivilschutz-Chef Angelo Borrelli.
Es sind Kriegs-Bulletins, die Zivilschutz-Chef Angelo Borrelli bei seinen täglichen Pressekonferenzen bekanntgibt. Tote. Tote. Und noch einmal Tote.
In Italien sind – Stand Freitag – 14.681 an bzw. mit einer Corona-Infektion verstorben.
In den vergangenen 24 Stunden sind in Italien 766 Patienten verstorben.
Die gute Nachricht:
1.480 Personen sind in den vergangenen 24 Stunden für geheilt erklärt worden (1.438 waren es am Donnerstag). Die Gesamtzahl der Genesenen steigt somit auf knapp 2.000 (genau sind es 19.758).
In Italien sind derzeit 85.388 Personen mit dem Coronavirus infiziert.
Damit nimmt die Zahl der derzeit Positiven um 2.339 Patienten zu. Am Donnerstag waren es 2.477, in den Tagen zuvor 2.937 und 2.107.
Die Zahl der Neuinfektionen lag am Freitag bei 4.585. Am Donnerstag waren es 4.668, wobei man festhalten muss, dass in Italien stärker getestet wird. Von Donnerstag auf Freitag wurden 38.617 Personen getestet, am Vortag wurden 39.809 Abstrich gemacht..
Die Zahlen bleiben folglich stabil. Von einem signifikanten Rückgang der Infiziertenzahlen kann also noch keine Rede sein, allenfalls von einer Verlangsamung bei den Neuansteckungen. Der Peak sei noch nicht erreicht, hieß es am Freitag auf der PK des Zivilschutzes.
Positiv ist der Trend bei den Intensivpatienten:
4.068 Patienten müssen derzeit intensiv behandelt werden. Damit bleibt die Zahl der Schwerstkranken stabil. Am Donnerstag betrug die Zahl der Intensivpatienten 4.053.
Zivilschutz-Chef Angelo Borrelli geht davon aus, dass – Zitat – „wir wohl auch noch den 1. Mai daheim verbringen werden“. Die sogenannte Phase 2 (mit einer stufenweisen Lockerung der Maßnahmen), so Borrelli, könnte Mitte Mai beginnen.
Unterdessen wurden in Spanien (mit über 117.000 Infizierten) mehr Corona-Fälle registriert als in Italien.
In den USA wurden rund 250.000 Covid-19-Fälle registriert.
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