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„Nach Ostern aufsperren“

Bozen in Coronavirus-Zeiten (Foto: Karl Oberleiter)

Der hds hofft, dass die rund 3.700 Einzelhandelsbetriebe in Südtirol nach Ostern wieder eröffnen können. Mit reduzierten Öffnungszeiten.

Mit 12. März mussten in Südtirol von einem Tag auf den anderen rund 3700 Einzelhandelsbetriebe schließen. „Keine Frage: Im Moment stehen alle medizinischen Maßnahmen und Vorkehrungen im Mittelpunkt, um den Kampf gegen das Coronavirus zu gewinnen und so leisten auch viele Handelsbetriebe dazu ihren Beitrag und übernehmen Verantwortung, indem sie zusperren mussten – mit allen Schwierigkeiten, die damit verbunden sind“, betont der hds – Handels- und Dienstleistungsverband Südtirol.

„Das letzte Wort haben dazu sicher die Virologen, aber es ist mehr als nur wünschenswert, wenn die Handelsbetriebe nach Ostern wieder öffnen könnten. Auf jeden Fall reduziert und mit Auflagen verbunden“, erklärt hds-Präsident Philipp Moser.

Für den Handel sei es lebensnotwendig, dass er nach fast einem Monat Zwangsschließung weiterarbeiten darf. Aufgrund dieser verlängerten Schließung fehle der Umsatz und somit auch das Geld für die laufenden Kosten. Die Lager sieben derzeit mit Ware gefüllt, die nicht verkauft werden kann, Mieten und Kredite seien zu bedienen – auch wenn sie aufgeschoben wurden, bleibe die Verschuldung -, die Liquidität geheaus und auch Überbrückungskredite bedeuteten nur neue Verschuldung, schildert der hds die besorgniserregende Situation. „Eine längere Schließung wäre fatal“, so Moser.

Aus diesem Grund schlägt der hds vor, die Geschäfte nach Ostern mit reduzierten Öffnungszeiten wieder zu öffnen. „Auch nur von Montag bis Freitag – Samstag und am Sonntag sowieso geschlossen. Zudem unter Einhaltung der strengen Verhaltensbestimmungen wie der Abstand – auch von mehr als einem Meter – zwischen den Personen in den Geschäften und aller sonstigen Hygienebestimmungen“, zählt der hds-Präsident Philipp Moser abschließend auf.

 

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (14)

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  • tiroler

    Einzelhändler sollren öffnen dürfen. Dort kann man eine begrenzte Anzahl von Kunden einlassen. Einkaufszentren wie das Twenty jedich auf keinen Fall. Dort zirkulieren vie zu viele Leute in den Gängen oder auch bei mediaworld uswb die nur zum stravanzen unterwegs sind. Viel zu gefährlich

  • hallihallo

    bei reduzierten öffnungszeiten ist die gefahr größer von menschenansammlungen als bei nomalen öffnungszeiten.
    fabriken sollten bereits früher öffnen können, z. b. mit 50% belegschaft und natürlich mit entsprechenden vorsorgemaßnahmen.

  • george

    @’emma‘ u. co.
    Besonders eure „Gscheidheiten“, im negativsten Sinne gemeint, zusperren.

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