„Gehen bis an den Rand“
Die Freiheitliche Ulli Mair fordert ein zusätzliches Monatsgehalt für jene Berufsgruppen, die uns durch die Corona-Krise helfen.
Neben dem Personal in den Krankenhäusern, Seniorenwohnheimen, den Verkäufern in den unabkömmlichen Geschäften und den Bediensteten in den Apotheken verrichten viele Freiwillige eine großartige Arbeit, die Anerkennung verdient.
Die freiheitliche Landtagsabgeordnete Ulli Mair fordert in diesem Zusammenhang eine besondere Anerkennung für die vielen Freiwilligen bei den Rettungsdiensten.
„Die meisten Freiwilligen des Weißen Kreuzes können aufgrund der herrschenden strengen Verordnungen zur Eindämmung des Coronavirus nicht ihrer Lohnarbeit nachgehen, müssen sich mit einem Lohnausgleich begnügen oder wurden beurlaubt. Trotzdem arbeiten sie Tag und Nacht in dieser schwierigen Situation zum Wohle unserer Gesellschaft und für unser aller Gesundheit. Dies verdient Anerkennung“, hält die freiheitliche Landtagsabgeordnete Ulli Mair einleitend fest.
„Der Einsatzes beim Rettungsdienst, wie dem Weißen Kreuz, sollte den Freiwilligen zumindest als reguläre Arbeitszeit angerechnet werden“, fordert Ulli Mair.
„Als weitere Option könnte eine einmalige Zahlung seitens des Landes Südtirol an die Freiwilligen ins Auge gefasst werden“, schlägt Mair vor und kündigt eine entsprechende Initiative im Landtag an. Es geht dabei um ein vierzehntes Monatsgehalt für jene Berufsgruppen, die uns durch die Krise helfen. In Österreich wird ein entsprechendes Extra-Monatsgehalt bereits umgesetzt. „Besonders auch dem Pflegepersonal in den Krankenhäusern und anderen Einrichtungen und allen, die in dieser Zeit einen unerlässlichen Dienst leisten, stünde eine zusätzliche finanzielle Wertschätzung zu“, betont Mair.
„Dieser wertvolle Dienst an uns allen, der unter denkbar schwierigen Umständen ausgeführt wird und bei dem auch die Freiwilligen bis an ihr Limit gehen, verdient von den Bürgern und dem Land die vollste Anerkennung“, unterstreicht die freiheitliche Landtagsabgeordnete.
„So berichten Freiwillige beim Weißen Kreuz, dass sie tagsüber sieben Tage die Woche beim Einkaufsdienst mitwirken und zusätzliche Nachtdienste im Rettungswagen versehen, da in dieser Zeit jeder gebraucht wird. Viele setzen ihre Gesundheit aufs Spiel und gehen bis an den Rand ihrer Kräfte. Diese Menschen verdienen sich die entsprechende Wertschätzung und die Politik ist nun am Zug den entsprechenden Rahmen hierfür bereitzustellen. Unsere Landesregierung ist nicht nur dazu da, um sich in dieser Krisenzeit mit täglichen Videomitteilungen, die sich im Wochentakt widersprechen, in den Mittelpunkt zu stellen, sondern um endlich mit handfesten, raschen und unbürokratischen Maßnahmen zu helfen“, hält Ulli Mair abschließend fest.
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