Contes Corona-Plan
Ab 18. April könnten die ersten Betriebe wieder geöffnet werden. Bars, Diskotheken, Kinos und Theater bleiben am längsten geschlossen.
Giuseppe Conte ließ am Samstagabend keine Zweifel offen: „Die Rückkehr zum Alltag wird in Etappen erfolgen und Wochen dauern.“
Der italienische Ministerpräsident hat bestätigt, dass die Notmaßnahmen über den 3. April hinaus aufrecht blieben. Voraussichtlich bis 18. April.
Erst dann werde es – sofern die Coronavirus-Fallzahlen dies erlauben – eine schrittweise Lockerung der Maßnahmen geben.
Giuseppe Conte betonte, die drastischen Maßnahmen seien notwendig gewesen. „Wenn wir nicht gehandelt hätten“, so der Premier, „hätten es noch viel mehr Tote und Infizierte gegeben.“
Ostern werden die Italiener also sicher noch in Quarantäne verbringen. „Wir können die Maßnahmen nicht zu früh lockern“, sagte der Ministerpräsident am Samstagabend, „ansonsten riskieren wir eine zweite Infektionswelle, die noch schlimmer würde als die erste.“
Conte erklärte, dass als erste die Produktionsbetriebe und Baustellen wieder öffnen könnten. Als längsten geschlossen blieben die Bars, Pubs, Diskotheken, Restaurants, Kinos und Theater. Dasselbe gilt für Fitnessstudios, Schwimmbäder und Spielsalons.
In jenen Betrieben und Geschäften, die früher öffnen können, werden rigide Regeln gelten. Die Devise wird lauten: Abstand halten!
Auch Sportveranstaltungen mit Publikum werde es wohl in absehbarer Zeit nicht geben, so Conte.
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Kommentare (29)
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waldhexe
Produktionsbetriebe und Baustellen können öffnen.
Alle diese Arbeiter werden sich wohl vom Coronavirus ernähren.
Typisches Beispiel wie Regierungen an der Realität vorbeidenken.
Nur noch zum kotzen.
schwarzesschaf
Zu mittag ein belegtes Brot sm abend zu Hause essen wo ist das Problem??
brutus
@waldhexe
wie sieht die Realität deiner Meinung nach aus?
besserwisser
kannst ja zu hause bleiben und dich von den tapeten ernähren
sabine
Corona stürzt viele Menschen in eine Identitätskrise; Vieles war vorher wichtig war, wird nun belanglos oder nebensächlich. Andererseits, weiss man plötzlich zu schätzen was vorher selbstverständlich war: ein gutes Essen kochen, die wärmende Sonne im Garten, eine nette Geste des Nachbarn. Wenn man so denkt an „Vorher“: Stress, kollabierender Verkehr, und das täglich, der Alles-Erleben-Müssen Zwang, Angeberei, der schier unerträgliche Overtourismus….ist das wirklich erstrebenswert?
Nur, das einzige, die Leute müssen weiterhin Geld verdienen, und wem dies verwehrt ist, dem sollte geholfen werden. Dabei kommt es nicht allein auf politisch-wirtschaftliche Maßnahmen an, sondern vielmehr auch auf die Solidarität unter uns in der Gesellschaft. Ich denke da an den Mietnachlass zu dem der Vermieter moralisch verpflichtet ist, wenn dadurch die Existenz eines/mehrere Mitbürger/s gerettet werden kann.
prof
Die einzigen die noch am Monatsende ihr Einkommen haben sind die Rentner,allerdings wie lange noch ist auch fraglich.
Habe schon einmal geschrieben,sofort die „Super“ Renten auf max.3000 Euro heruntersetzen.
tiroler
3000??? 2000 ist schon zu viel
george
So einen Schreier wie dich müsste man auf 1000 setzen, damit er endlich wieder ein einfaches Leben zu schätzen lernt, anstatt ständig seine Mitmenschen anzupöbeln.
jennylein
…und weiter geht’s im Blindflug. Und natürlich werden für ganz Italien die selben Regeln gelten… unabhängig dessen ob eine Region das Problem im Griff hat oder nicht. Wie viele Menschenleben hätte Conte retten können, wenn er in der Lombardei gleich ordentlich durchgegriffen hätte.
Aber inzwischen leben wir ja in einem totalitären kommunistischen Staat, da müssen für alle die selben Regeln gelten.
george
Was hat das mit Kommunismus zu tun?
meintag
Es wird von Milliarden und Millionen gesprochen die Italien für das Volk bereitstellen will. Habe Heute in italienischen Medien gelesen dass die Bürgermeister für die Zuweisungen verantwortlich sind. Hier kann man von Kommunismus sprechen oder Anders gesprochen Gießkanne alà Südtirol.
josef.t
Immer wieder die Frage an die Kritiker; wo waren die
Hellseher und Alleswisser, vor einem Monat und mehr ?
leser
Josef.t
Die gab es schon im November
Aber die mussten fast um ihr Leben fürchten
Stell dir einmal nur Südtirol vor was gewesen wäre wenn man die jetzige Situation ab Anfang Dezember verhängt hätte
Das Glück der Politik ist immer die dass sie für ihr verfehlen und ihre scheisse die sie verzapfen nicht belangt werden können
robby
Was will der Conte? Die Betriebe wieder öffnen? So ein Tolm, solche Sager dienen nur der Beruhigung.
Hat mal jemand nachgerechnet? Bei 6000 Tests sind in Südtirol ca. 1200 positiv ausgefallen.
Hochgerechnet auf die Bevölkerung können also laut schlimmsten Szenario allein in Südtirol an die 100.000 Personen den Virus bereits in sich tragen und entsprechend weitergeben. Das würde auch erklären warum die Neu – Infizierungen nicht zurückgehen sondern auch nach mehr als 2 Wochen weiterhin ansteigen.
george
Spekulanten wie dich brauchen wir überhaupt nicht! Was willst du denn hochrechnen, wenn du nicht einmal die Fakten nicht kennst?
leser
Robby
Die sole24 Orte schreibt offen dass allein Italien davon ausgehen kann dass mindestens 10 bis 15% der Bevölkerung infiziert ist
Rechne das auf Südtirol um dann ist dem nichts hinzuzufügen
Aber das sind bestimmt nur verschwörungstheorien
george
Seit wann gibt es „sole24“ Orte? Ich kenne nur eine Zeitung, die so benannt ist. Vermuten ist eines, feststellen durch Nachweis ist etwas anderes. Solches Spekulantentum, wie derzeit hier vielfach betrieben wird, ist uns in dieser Situation nur hinderlich.
waldhexe
Viellleicht kann dieses Video ein bischen Klarheit bringen.
Ist zwar an Merkel adressiert,könnte aber auch hier angewand werden.
https://www.youtube.com/watch?v=LsExPrHCHbw&feature=emb_title