Geretteter Arm
Ein unglücklicher Sturz mit schweren Folgen aber gutem Ausgang: Die Patientin kann nach schwerer Verletzung zurück in ihre Heimatstadt Moskau.
Endlich einmal eine gute Nachricht aus dem Sanitätsbereich:
In der Nacht auf den 26. Februar 2020 wurde am Krankenhaus Brixen einer Touristin der abgetrennte Unterarm replantiert.
Die Patientin war im Bad ihres Hotels beim Duschen so unglücklich in eine Glasscheibe gestürzt, dass sie sich alle Gefäße und weitere anatomische Strukturen des rechten Arms komplett durchtrennt hatte. Mit dem Hubschrauber des Aiut Alpin wurde sie damals ins Krankenhaus Brixen gebracht.
In einer mehrstündigen mikrochirurgischen Operation war es dem Team der Plastischen Chirurgie unter der Leitung von Lorenz Larcher gelungen, alle Gefäße wieder zu nähen, sodass der Arm wieder revaskularisiert und gerettet werden konnte.
Vom Team der Plastischen Chirurgie um Lorenz Larcher, der Abteilung für Rehabilitation von Primar Nothdurfter und den Ergotherapeuten am Krankenhaus Brixen wurde sie bis vor kurzem stationär und zuletzt ambulant weiterbetreut.
Nun hat die Patientin einen Flug bekommen, um in ihre Heimat Moskau zurückkehren. Die Patientin wird dort weiter betreut.
„Wir sind froh, dass die Patientin endlich zu ihrer Familie nach Hause kommt. Sie und ihre gesamte Familie werden diesen Südtirol-Urlaub wahrscheinlich so schnell nicht vergessen, sie meinte sie werde sicher nach Südtirol zurückkehren, wenn alles vorbei sei. Die Patientin hat sich von Herzen bei uns allen bedankt. Wir alle sind mit dem Ergebnis nach einem Monat äußerst zufrieden und die Durchblutung sowie Funktion ist besser als erwartet!“, so Lorenz Larcher.
Man müsse bedenken, dass der Arm kurz vor der Amputation stand.
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