„Keine weiteren Schließungen“
Wirtschafts- und Arbeitslandesrat Philipp Achammer ist gegen weitere Betriebsschließungen, wie von den Gewerkschaften gefordert, und warnt vor den Folgen.
Die Gewerkschaften fordern, dass noch mehr Betriebe schließen müssen – sprich dass die eher weit gefasste Definition der „essentiellen Dienste“ eingeengt wird. Was sagt Landesrat Philipp Achammer dazu?
„Ich habe eine absolut konträre Position. Natürlich ist der Schutz der Gesundheit primär, aber spätestens nach der Vereinbarung zwischen Confindustria und Regierung haben die Betriebe sehr strikte Sicherheitsauflagen geschaffen. Man muss versuchen, die Mitarbeiter maximal zu schützen, aber wir müssen uns trotz allem bewusst sein, was das für den Standort heißen kann.“
Achammer erklärt: „Es wäre eine Sache, wenn in ganz Europa die Produktion schließt. Aber wenn sie nur in Italien geschlossen wird, verlagern sich relativ schnell Aufträge anderswo hin, wo noch gearbeitet wird. Das ist zum Teil jetzt schon das Problem und kann wirklich zu dauerhaften wirtschaftlichen Schäden führen. Also: Erstes Prinzip ist der Schutz der Gesundheit unter hohen Sicherheitsvorkehrungen, aber ich wäre dagegen, noch weitere Einschränkungen zu machen. Die jetzigen sind eh schon sehr weitgehend.“
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Kommentare (25)
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tiroler
Den Gewerkschaften ist in dieser Situation ein Maulkorb zu erteilen, ebenso den selbsternannten Experten in den Kommentaren.
Es gilt ausschliesslich den Anweisungen der Virologen und Mediziner(wie Gänsbacher) Folge zu leisten. Punkt.
george
‚tiroler‘ glaubt zu wissen, dass kein Virologe, Mediziner oder entsprechender Wissenschaftler sich hier äußert, sondern alles nur selbsternannte Experten wie er, denen man einen Maulkorb geben sollte. Hier hast du deinen Maulkorb. Häng ihn dir um und sei still.
besserwisser
wir hatten jetzt einige gute und sehr gute jahre. alle betriebe sind jetzt seit bald zwei wochen zu, und werden am ende maximal 4-6 wochen geschlossen werden. es wird einbussen geben, und die betriebe werden, so wie die arbeitnehmer schauen müssen über die runden zu kommen.
aber wenn man sich einige unternehmer und verbandssprecher anhört dann muss sich schon fragen ob das unternhemer sind.
wenn sie nicht mal ein paar wochen totalausfall aushalten und nach zwei wochen panikattacken haben und öffentliches geld verlangen, dann frage ich mich schon was sie in den letzten jahren gemacht haben!