Dividende von 18 Cent
Nach der Genehmigung des Bilanzabschlusses am 10. Februar 2020 hat der Verwaltungsrat im Rahmen seiner Sitzung vom 16. März dem Bilanzentwurf für das Geschäftsjahr 2019 und dem Vorschlag zur Festlegung der Höhe der Dividendenausschüttung zugestimmt. Diese werden nun der Gesellschafterversammlung unterbreitet.
Der Dividendenvorschlag sieht eine Erhöhung des Prozentsatzes der Gewinnausschüttung von 35% (Bilanz 2018) auf 40% vor.
Mit der Ausschüttung einer Dividende von 18 Eurocent pro Aktie würde sich die Gesamtausschüttung somit auf 10,92 Millionen (Mio.) Euro belaufen. Dies entspricht einer Steigerung von 23,8% gegenüber dem Vorjahr.
Wie aus der nachstehenden Tabelle hervorgeht, hat die Bank eine Entwicklung durchlaufen, die es den Aktionären ermöglicht hat, von steigenden Dividenden zu profitieren:
Die Bilanz 2019 ist durch steigende Rentabilität gekennzeichnet, wobei der Gewinn auf Bankebene von 25,4 Millionen Euro im Jahr 2018 auf 27,0 Millionen Euro im Jahr 2019 (+6,6%) zugenommen hat. Auch der Gewinn auf Gruppenebne wuchs auf 29,3 Millionen gegenüber den 23,6 Millionen im Jahr 2018 mit +24,5% deutlich. Bei den wichtigsten Kennzahlen ist die Verbesserung der Kapitalstärke, dank Erhöhung der harten Kernkapitalquote CET1 Ratio, zu unterstreichen. Diese beträgt nun 13,0% (gegenüber 12,3% im Jahr 2018). Besonders hervorzuheben ist der Rückgang der Kreditrisiken, wobei die Kennzahl betreffend die Problemkredite (NPL Ratio netto), im Vergleich zu den 4,0% des Jahres 2018 nun auf 2,3% sinkt.
Die Deckungsrate, d.h. die bereits gebildeten Rückstellungen für Problemkredite erreichen einen Rekordwert von 65,9%. Dies zeigt, dass es Bestreben der Bank ist, eine vorsichtige Politik zu verfolgen, die sie vor möglichen zukünftigen Risiken in Form von Kreditverlusten absichert.
Der Wert der auf der Hi-MTF-Plattform gehandelten Aktie beträgt 9,05 €, dieser Wert liegt um 2,2% unter dem Durchschnittspreis von 2019 (9,25 €), wobei diese Preise die allgemeine Marktsituation bei Banktiteln wiedergeben. Im Jahr 2019 konnte ein Anstieg des Handels verzeichnet werden, dieser hat im letzten Jahr den Gegenwert von 4,513 Millionen Euro erreicht. Dies hat es ermöglicht, die Interessen der Verkäufer und der Käufer besser als in der Vergangenheit auszugleichen. Die Wartezeiten für den Verkauf konnten, insbesondere in der zweiten Jahreshälfte auf 4 Wochen verkürzt werden. Im Jahr 2019 trug die Bank ebenfalls zum Handel bei, indem sie bis zum 05. Juli 2019 direkte Käufe auf dem Markt tätigte und anschließend einen „Liquidity provider“ (Liquiditätsanbieter) beauftragte, auf eigene Rechnung und gemäß den neuen Vorschriften dies zu übernehmen.
Der Verwaltungsrat hat beschlossen, dass es angesichts der Entwicklung der Finanzmärkte und allgemein aufgrund der veränderten gesamtwirtschaftlichen Situation, die die Auswirkungen des aktuellen Gesundheitsnotstands berücksichtigen muss, angebracht ist, in der zweiten Jahreshälfte 2020 oder wenn die entsprechenden Bewertungskriterien vorliegen, einen neuen Industrieplan 2021-2023 auszuarbeiten. Darum ist der derzeitige Strategieplan 2017-2021 vor Ablauf als ausgesetzt zu betrachten. Alle Bilanzdokumente werden auf der Website der Bank verfügbar sein, sobald alle formellen Aktivitäten abgeschlossen sind.
Präsident Gerhard Brandstätter erklärt:
„Die Welt erlebt eine neue und dramatische Erfahrung, diese Krisensituation kommt für alle unvorhergesehen. Unsere Bank ist solide und robust und verfügt, dank der geringen Risiken, über die besten Voraussetzungen, um der außergewöhnlichen Situation bestmöglich zu begegnen. Wir schließen das Jahr 2019 erfolgreich ab und bereiten uns auf dieses neue und sehr komplexe Szenario vor“.
Der Vizepräsident Carlo Costa fügt hinzu: „Die Bank wird dank des Engagements des Managements und aller Mitarbeiter diese neue Situation meistern“.
Der Generaldirektor und Beauftragte Verwalter Nicola Calabrò ergänzt:
„Das Fundament, auf dem die Sparkasse steht, ist fest. Seit der gesundheitliche Notstand herrscht, haben wir alle notwendigen Schritte unternommen, um die Betriebsabläufe der Bank und die Durchführung unserer Aktivitäten zu gewährleisten sowie die Gesundheit von Kunden und Mitarbeitern zu schützen. Letzte Woche haben wir auch erste Maßnahmen zur Unterstützung von Familien und Unternehmen in Schwierigkeiten beschlossen, indem wir eine Kreditstundung gewähren, die es den Kunden ermöglicht, die Ratenzahlungen für 12 Monate auszusetzen und eine Verlängerung der Laufzeit der Kredite für 24 Monate zu erhalten. Die Bank ist regulär in Betrieb. Wir laden die Kunden ein, zum Schutz der Gesundheit aller, Besuche in der Filiale zu vermeiden, wenn dies nicht unbedingt notwendig ist, und sich jedenfalls telefonisch mit der Filiale in Verbindung zu setzen, um Termine zu vereinbaren“.
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Kommentare (3)
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exodus
Was verbessert ein Dividend, die Situation ist aussichtslos, der Aktienwert ist um mehr als 70% gesunken und die Kapitalsteuer von 0,20% ist dem Staat auf einen Aktienwert von 10,20€ zu bezahlen, also doppelt geschädigt.