Müll & Coronavirus
Um die Infektionskette von Covid-19 zu unterbrechen, ist in der aktuellen Lage auch ein umsichtiger Umgang mit Abfällen unerlässlich. Das Istituto Superiore di Sanità in Rom hat deshalb praktische Handlungsanweisungen erarbeitet.
Haushalte mit Personen in häuslicher Isolation oder positiv getesteten Personen
Der in diesen Haushalten anfallende Müll darf nicht mehr getrennt werden. Es müssen zwei oder drei reißfeste Säcke (übereinander) in einem Behälter – möglichst mit Pedal – verwendet werden.
Alle Abfälle (Plastik, Glas, Papier, Kompostierbares, Metall, Restmüll) sind als Restmüll zu entsorgen. Auch Papiertaschentücher oder Küchenrollen, Atemmasken, Handschuhe und Einwegbetttücher sind auf diese Weise im Restmüll zu entsorgen.
Die Abfallsäcke sind mit Bändern oder Klebestreifen fest zu verschließen, ohne die Säcke zusammenzudrücken oder zu beschädigen. Es sind dabei Wegwerfhandschuhe zu verwenden. Nach dem Verschließen der Abfallsäcke sind die verwendeten Einweghandschuhe in neue Abfallsäcke (zwei bis drei reißfeste Säcke übereinander) zu werfen.
Unmittelbar danach müssen die Hände gründlich gewaschen werden. Die Abfälle sind täglich zu entsorgen. Haustiere sollen keinen Zutritt zu dem Raum haben, in dem sich die Abfallsäcke befinden.
Haushalte ohne Personen in häuslicher Isolation
Für Haushalte mit nicht positiv getesteten und sich nicht in häuslicher Isolationbefindlichen Personen hingegen gelten folgende Anweisungen: Die Mülltrennung ist wie gewohnt fortzuführen.
Bei Erkältung sind Papiertaschentücher zu verwenden und anschließend im Restmüll zu entsorgen. Benutzte Atemmasken und Handschuhe sollen in den Restmüll geworfen werden. Für den Restmüll sind zwei bis drei übereinander gestülpte reißfeste Säcke im gewohnten Müllbehälter zu verwenden.
Müllsäcke müssen gut verschlossen und in der für den Restmüll üblichen Weise entsorgt werden.
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