Man darf spenden
Staatsweit benötigen täglich 1800 Patienten Transfusionen.
In Südtirol werden monatlich durchschnittlich 1500 Einheiten rote Blutkörperchen und 230 Einheiten Blutplättchen an mindestens 350 Patienten verabreicht. Bluttransfusionen sind unverzichtbar, sie unterstützen die Heilung schwer erkrankter Patienten. Dies teilt der Südtiroler Sanitätsbetrieb (Sabes) mit.
Deshalb können diejenigen, die bereits Blutspender sind, mit ihrer Spende entscheidend dazu beitragen, dass diese Therapie, die zu den wesentlichen Versorgungsstufen gehört und für viele Patienten lebensrettend ist, weiterhin gewährleistet ist.
Für die Spende muss man gesund sein und die folgenden Bedingungen erfüllen:
die Körpertemperatur muss unter 37,5 Grad liegen;
in den vergangenen 14 Tagen dürfen keine Symptome von Verkühlung oder Grippe aufgetreten sein;
in den vergangenen 14 Tagen darf kein Kontakt zu Menschen mit grippeähnlichen Beschwerden oder mit einer dokumentierter SARS-CoV-2-Infektion bestanden haben;
keine Reisen in Länder außerhalb Italiens, die von der WHO als Risikogebiete eingeschätzt werden;
keine Ausschlusskriterien durch das bestehende Bluttransfusionsgesetz (Tätowierungen, Risikokontakte, Endoskopien, Reisen).
Alle Südtiroler Krankenhäuser wenden ein spezielles Zugangsprotokoll an, sodass vorgemerkte Spender, nach den entsprechenden Kontrollen, das Krankenhaus betreten dürfen.
Zusätzlich zu den üblichen Kontrollen wird vor der Spende die Körpertemperatur gemessen.
Es gibt keine Hinweise dafür, dass SARS-CoV-2 durch Blut und Blutprodukte übertragen wird. Dennoch werden die Spender wie bisher dazu aufgefordert, sich bei gesundheitlichen Problemen nach der Spende im Krankenhaus zu melden.
Vormerkungen für die Spende werden von der AVIS Südtirol in den jeweiligen Büros entgegengenommen. Es werden Spender bevorzugt, die bereits bisher regelmäßig Blut gespendet haben.
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