900.000 Euro für Corona-Patienten
Die Brennerautobahn-Gesellschaft spendet 900.000 Euro für wichtige medizinische Geräte für Covid-19-Patienten.
In einer außerordentlichen Sitzung am Freitag hat der Vollzugsausschuss der Brennerautobahngesellschaft die finanziellen Mittel für den Ankauf von medisichen Geräten und Materialien in den öffentlichen Krankenhäusern entlang der Autobahnstrecke genehmigt.
Die A22 stellt somit den Sanitätsbetrieben von Bozen, Trient, Verona, Mantua, Reggio Emilia und Modena ab sofort je 150.000 Euro zur Verfügung. Die insgesamt 900.000 Euro sind für Bewältigung der gesundheitlichen Notlage im Zusammenhang mit Covid-19 bestimmt.
Alle begünstigten Sanitätsbetriebe wurden bereits von A22 kontaktiert und haben ihrerseits ihre medizinischen Bedarfsgeräte und -maschinen angemeldet.
Sofortige Wirkung
Die Mittel stehen den Sanitätsbetrieben ab sofort für den Ankauf notwendiger medizinischer Geräte zur Verfügung.
Der Sanitätsbetrieb Bozen benötigt Beatmungsgeräte, bzw. eine sog. Herz-Lungen-Maschine. Der Sanitätsbetrieb Trient hat bereits den Bedarf an einem intensivmedizinischen Überwachungssystem geäußert. Der Sanitätsbetrieb Modena hingegen wird neben eine Reihe anderer Geräte ein Ultraschallgerät für die Betreuung gebärender Frauen ankaufen, die sich mit dem Virus angesteckt haben.
Für A22 ist eine rasche Umsetzung der Initiative sehr wichtig. Aus diesem Grund werden in diesen Tagen die Kontakte auf Hochdruck gehalten, damit die Covid-19-Patienten so rasch wie irgend möglich diese Hilfen erreichen können.
Staatspräsidenten Sergio Mattarella hat am Donnerstag daran erinnert, dass sich Italien in einer schwierigen Lage befindet. „Daher stehen wir alle in der Verantwortung, jenen Menschen zu helfen, die gegen das Virus kämpfen, und um die weitere Verbreitung einzudämmen“, so die Brennerautobahngesellschaft.
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