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Museion wird #TeleMuseion

Letizia Ragaglia: Bleibt zu Hause und bleibt – mit TeleMuseion – bei uns.“ (Foto Luca Meneghel)

Das Museion reagiert auf die Ausbreitung des Coronavirus und verlagert seine Aktivitäten in den virtuellen Raum.

In diesen Zeiten wird die Kultur zu einem Grundbedürfnis. Kunst hilft uns dabei, das Unbekannte und „Andere“ zu akzeptieren und lädt zu Solidarität ein. Bleibt zu Hause und bleibt – mit TeleMuseion – bei uns.“ Mit dieser Videobotschaft startet die Direktorin des Museion Letizia Ragaglia #TeleMuseion mit Angeboten in den sozialen Netzwerken und im Internet. Damit kommuniziert das Museion virtuell mit seinem Publikum und stellt nicht nur Inhalte und Hintergrundinformationen zu den Ausstellungen „online“, sondern bietet – aus der Distanz – auch Vermittlungsformate und Möglichkeiten der aktiven Teilnahme an, die in Anspruch genommen werden können, ohne die eigene Wohnung zu verlassen. Das aufgrund des Gesundheitsnotstands geschlossene Museion setzt seine Arbeit mit #TeleMuseion virtuell fort.

Seit dem Beginn des Notstands hat das Museion Inhalte über unterschiedliche digitale Kanäle bereitgestellt: Auf der Webseite können in der Rubrik „Forschen“Videos zu den Ausstellungen und zum Museum selbst abgerufen werden und auch der Katalog der Sammlung steht online. Zudem beteiligt sich das Museion mit mehr als 300 Arbeiten aus den repräsentativsten Bereichen seiner Sammlung am Google Art Project.

In dieser Notstandssituation aktiviert das Museion zusätzliche Kommunikationskanäle. Ab sofort stehen in den sozialen Netzwerken und im Internet Hintergrundinformationen zu den Ausstellungen „Intermedia. Archivio di Nuova Scrittura“ und „Bestiario de Lengüitas” der argentinischen Künstlerin Mercedes Azpilicueta bereit. Diese Ausstellung ist auch der Ausgangspunkt für mehrere digitale Vermittlungsangebote von #TeleMuseion. Mit den von der Künstlerin in Szene gesetzten phantastischen Gestalten befasst sich ein Video-Tutorial mit Objekten und „Verkleidungen“, die zu Hause – und nicht nur dort – realisiert werden können.

 In ihrer Ausstellung spricht die Künstlerin von „positiv infizierten Körpern“. Ihre Arbeiten konfrontieren Chaos und Unordnung mit einer Welt, die Ordnung und Transparenz einfordert. Diese Themen stehen im Mittelpunkt von „Museion Ink“ – einer Schreibwerkstatt für Jugendliche, die mit #TeleMuseion jedem offen steht, der sich mit eigenen Texten beteiligen möchte. Diese Texteinsendungen wird das Museion dann auf seinen Social-Media-Kanälen veröffentlichen.

Zudem stellt das Haus Schülerinnen und Schülern sowie den Lehrkräftendidaktische Materialien zur Verfügung, die auf der Webseite des Museion zum Download bereitstehen. Weitere Angebote werden in den kommenden Wochen folgen. Das Museion lädt daher dazu ein, den Hashtags #TeleMuseion #museichiusimuseiaperti und #ichbleibezuhause #iorestoacasa zu folgen.

 

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (1)

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  • vogelweider

    Über das Museion kann man urteilen, wie man will. Aber Kultur selbst ist jene dünne (und wichtige) Schicht, die Menschen deines Schlags von der gebildeten Schicht trennt. Zum Glück! Man braucht nur deine misanthropischen und verschwörungsgeladenen Kommentare auf diesem Forum zu lesen. Mein Gott!

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