Rote Karte
Das Transitforum Austria-Tirol verwahrt sich gegen die Nötigungs- und Erpressungsversuche der italienischen
Frächterverbände.
Laut dem Transitforum Austria-Tirol zeigten die neuerlichen Forderungen der italienischen Frächterverbände unmissverständlich, dass nicht vor Nötigung und Erpressung zurückgeschreckt wird; angesichts dessen, woher sich der Corona-Virus am schnellsten „ausbreitet“, ein zusätzlicher Skandal der Sonderklasse, so das Transitforum.
In der Aussendung von Fritz Gurgiser & Co. heißt es weiter:
„Deshalb fordern wir Landes- und Bundesregierung auf, diesen „unverbesserlichen Fetischisten ihres freien Warenverkehrs“ die „Rote Karte“ zu zeigen und auch von ihnen – auch in ihrem eigenen Interesse– das zu verlangen, was in ganz Italien und Österreich nun von der Zivilbevölkerung verlangt wird:Rücksicht und jede erdenkliche Vorsorge, um die negativen Folgen so weit wie möglich zu reduzieren.
Alles andere wäre eine grobe Verletzung der eigenen notwendigen Maßnahmen, die von uns allenrespektiert werden müssen und macht auch keinen Sinn: Die Versorgung von Lebensmitteln ist von allen Lkw-Fahrverbote ohnedies ausgenommen und der Containertransport von Häfen aus dem Norden zu Häfen aus dem Süden ist derzeit eben nachrangig und kann auch durch die Eisenbahn übernommen werden (auch der Eisenbahngüterverkehr ist nicht betroffen).
Der Brenner ist daher kein Spielball für Nötigung und Erpressung, der Brenner steht für positive Maßnahmen zur Reduktion der Ausbreitung – keine Schikane, sondern zwingende Notwendigkeit.“
Kommentare (5)
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