Die Bewerber
Derzeit laufen die Bewerbungs- bzw. Auswahlverfahren für die Nachbesetzungen der Dienste für Anästhesie in den Krankenhäusern Innichen, Sterzing und Schlanders, aber auch für das Primariat der Kinderheilkunde (Pädiatrie) am Krankenhaus Sterzing. Für Letzteres haben sich nun gleich vier Bewerberinnen und Bewerber beworben.
Diese Nachricht bewerten sowohl Gesundheistlandesrat Thomas Widmann als auch Generaldirektor Florian Zerzer als eine sehr gute Nachricht. So spricht Zerzer von einem „schönen Zeichen für eine kleine Einrichtung wie das Krankenhaus Sterzing, wenn sich gerade in Zeiten des europaweiten Kinderärztemangels gleich mehrere hochqualifizierte Fachärzte für die Leitung dieser Abteilung bewerben.“ Es zeige, dass das Krankenhaus Sterzing als interessanter Arbeitsplatz mit guten Entfaltungsmöglichkeitengesehen wird. „Nun werden wir das Nachbesetzungsverfahren zügig abwickeln, um der Bevölkerung im Wipptal und darüber hinaus weiterhin eine gute kinderärztliche Versorgung, unter der Führung eines neuen Primararztes oder einer neuen Primarärztin, zu bieten“, sagt Zerzer.
Eines der wichtigsten Ziele der Gesundheitspolitik
Landesrat Widmann verweist darauf, dass die Neubesetzung der verschiedenen vakanten Primararztstellen eine der Maßnahmen ist, um eines der wichtigsten Ziele in der Gesundheitspolitik des Landes zu erreichen, nämlich die kleinen Krankenhäuser zu erhalten, aufzuwerten und sinnvoll zu nutzen: Daher mistt die Landesregierung den peripheren Einrichtungen in Innichen, Sterzing und Schlanders eine zentrale Rolle als Arbeitgeber, Wirtschaftsfaktor und eine starke soziale Bedeutung bei.
Laut Landesrat Thomas Widmann sind fähige Primaräzte sowohl für die Mitarbeitergewinnung und -bindung sehr wichtig, aber auch eine wichtige Voraussetzung, um junge Ärztinnen und Ärzte vor Ort ausbilden zu können: „Es geht im Prinzip darum, auch in den dezentralen Strukturen weiterhin qualitativ hochwertige Leistungen anzubieten und qualifiziertes Personal anzuwerben, um die zentrale Rolle der Kleinspitäler für die Gesundheitsversorgung vor Ort beizubehalten und zu stärken.“
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