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„Wird Südtirol zum Risikogebiet?“

Screen: Stuttgarter Zeitung

In deutschen Medien wird Alarmstimmung verbreitet: Weil Skiurlauber positiv auf das Coronavirus getestet wurden, könnte Südtirol zum Risikogebiet erklärt werden, heißt es.

Die Frage ist durchaus berechtigt:

Warum sind so viele deutsche Staatsbürger, die über Fasching in Südtirol ihren Skiurlaub verbracht haben (derzeit sind es 13 Fälle), positiv auf das Coronavirus getestet worden, wo es doch nur einen (offiziellen) Fall gibt?

Haben sich die Urlauber in Südtirol infiziert? Bei Einheimischen? Bei Urlaubern aus der Lombardei? Oder haben sie das Virus von zuhause „mitgebracht“?

In den deutschen Medien wird dieser beklemmenden Fragenkomplex nun zunehmend thematisiert.

Ein Beispiel.

Die „Stuttgarter Zeitung“ schreibt:

„Die Zahl der mit dem Coronavirus Infizierten in Baden-Württemberg steigt weiter.

Am Mittwoch hat das Landesgesundheitsamt in Stuttgart sieben neue Fälle gemeldet. Somit sind nun 44 Menschen im Land infiziert. Betroffen sind aktuell Freiburg (3 Fälle), der Bodenseekreis (1 Fall) und Ulm (3 Fälle).

Auffällig ist, dass zahlreiche der Betroffenen zuvor in Südtirol Urlaub gemacht haben.

Das bestätigt auch Markus Jox, der Pressesprecher des baden-württembergischen Sozialministeriums: Südtirol ist bei uns daher durchaus ein Thema.‘

Dennoch wird die italienische Provinz vom Robert-Koch-Institut (RKI) derzeit nicht als Risikogebiet eingestuft. ,Es kann aber gut sein, dass sich das noch heute oder morgen ändert‘, sagte Jox weiter.“

Für Südtirols Touristiker ist die Situation fatal.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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