Sichere Straßen
Die Mobilität der einzelnen Bürger einfacher und bequemer gestalten, Verkehrsströme verflüssigen und die Sicherheit erhöhen: Das sind Prioritäten bei der Modernisierung des Südtiroler Straßennetzes. „Neben den großen Bauvorhaben nehmen wir auch ständig kleine Verbesserungen und Anpassungen in den Ortschaften in ganz Südtirol vor. Mit diesen Investitionen verbessern wir die Mobilität für die einzelnen Bürger und auch für die lokale Wirtschaft“, sagt Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider.
Derzeit gibt es laut dem Direktor der Landesabteilung Tiefbau, Valentino Pagani, Fortschritte bei vier Bauvorhaben des Landes und zwar in den Gemeinden Leifers, Freienfeld, Algund und Innichen.
Um den Verkehr zu verflüssigen, ist der Ausbau der Schnellstraße (MeBo) in Algund geplant. Dabei soll die Fahrbahn der SS 38 in der Nähe der Abzweigung nach Marling bis zur MeBo-Tankstelle in der Gemeinde Algund verbreitert werden. Zudem soll ein Fahrbahnteiler angebracht werden, um die Straßensicherheit zu erhöhen. Das Unternehmen DECO.BAU GmbH wird die Arbeiten im Auftrag des Landes durchführen. Arbeitsbeginn ist voraussichtlich in der zweiten Märzhälfte. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 792.000 Euro.
In der Gemeinde Freienfeld werden voraussichtlich Ende April die Arbeiten zur Felssicherung sowie zur Stabilisierung des Straßenquerschnittes am Penserjoch beginnen. Geplant sind hier verschiedene dringende Schutzmaßnahmen wie Felsräumarbeiten, das Anbringen von Netzen sowie die Stabilisierung mittels einer Mikropfahlwand, um die Staatstraße SS 508 vor Steinschlag und Rutschungen zu sichern. Die Arbeiten wurden dem Unternehmen Unirock GmbH zugeschlagen. Die Investitionssumme beläuft sich auf 392.000 Euro.
Ein für die Gemeinde Leifers wichtiger Schritt ist die endgültige Gestaltung des Kreisverkehrs Leifers Nord. Nach der Fertigstellung der Umfahrung wurde ein provisorischer Kreisverkehr eingerichtet, um eine Konsolidierung des Straßenunterbaus zu ermöglichen. Die Senkungsphase ist nun beendet und der Kreisverkehr kann definitiv gestaltet werden. Die Durchführung der Arbeiten sicherte sich das Unternehmen Göller. Nach Ostern soll mit den Arbeiten begonnen werden. 347.000 Euro sind für dieses Vorhaben vorgesehen.
Im oberen Pustertal, an der Gemeindegrenze zwischen Innichen und Sexten auf der Staatstraße SS 52, hat hingegen der Wiederaufbau der Brücke bei Kilometer 121,04 Priorität. Die bestehende Brücke befindet sich in einem sehr schlechten Zustand und soll durch eine neue ersetzt werden. Die Arbeiten für dieses Bauvorhaben sind bereits ausgeschrieben und werden in Kürze abgeschlossen. Die Arbeiten können demnach bereits im Frühjahr, sobald es die Witterungsverhältnisse zulassen, erfolgen. Die Gesamtkosten belaufen sich bei 385.660 Euro.
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