Vier neue Verdachtsfälle
In Bozen werden aktuell vier neue Coronavirus-Verdachtsfälle abgeklärt. Die Analyseergebnisse stehen noch aus. DER LIVE-TICKER.
+++ UPDATE 20.23 Uhr +++
In Italien wurden mittlerweile mehr als 320 Coronavirus-Fälle bestätigt, die Zahl der Todesopfer ist auf 11 Personen angestiegen.
+++ UPDATE 19.45 Uhr +++
Der erste Coronavirus-Fall in Südtirol wurde in Rom bestätigt.
In einer Aussendung schreibt der Sanitätsbetrieb:
Mittlerweile ist das Ergebnis des Patienten, der am Montag beim zweiten Mal positiv getestet worden ist, vonseiten des Istituto Superiore della Sanità eingetroffen: Es ist „positiv“, das heißt, es handelt sich um eine bestätigte Coronavirus-Infektion.
Von den vier Verdachtsfällen, die derzeit untersucht werden, liegt zwischenzeitlich auch ein erstes Testergebnis vor: es ist „negativ“.
+++ UPDATE 18.57 Uhr +++
Vier neue Verdachtsfälle werden abgeklärt!
Wie das Lagezentrum am am Sitz der Agentur für Bevölkerungsschutz am Dienstagabend erklärt, gibt es vier neue Verdachtsfälle in Südtirol. Derzeit werden die vier Verdachtsfälle abgeklärt, die Analyseergebnisse liegen aber noch nicht vor.
Auch das Untersuchungsergebnis aus Rom des gestern in Südtirol positiv getesteten Patienten steht noch aus.
Bis 14 Uhr sind am Dienstag nahezu 400 Anrufe über das Bürgertelefon bearbeitet worden, im Laufe des Nachmittags nahm die Anzahl der Anrufe ab, berichtete Koordinator Markus Rauch.
Von 8 bis 20 Uhr sind unter der Grünen Nummer 800 751 751 Auskünfte erhältlich.
+++ UPDATE 18.44 Uhr +++
Nach dem ersten Coronavirus-Fall in Südtirol, soll es nun gleich mehrere neue Verdachtsfälle in Südtirol geben, wobei noch unklar ist, ob diese alle mit dem 31-jährigen Terlaner in Kontakt standen.
Der Südtiroler Sanitätsbetrieb hat eine Pressemitteilung mit weiteren Informationen angekündigt.
+++ UPDATE 15.25 Uhr +++
Um das gemeinsame Vorgehen angesichts des Coronavirus abzustimmen, sind die Landeshauptleute der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino Günther Platter, Arno Kompatscher und Maurizio Fugatti am Dienstag in Bozen zusammengekommen. „Die Grenzen bleiben offen“, so die Landeshauptleute bei der anschließenden Pressekonferenz. Es bestehe nach wie vor kein Grund zur Panik.
In den nächsten Stunden wird zudem eine neue nationale Verordnung erwartet, die klar defintiert, welche Maßnahmen die roten Zonen bzw. betroffene Gebiete umsetzen müssen.
+++ UPDATE 15.09 Uhr +++
Der 31-jähriger Mann aus Terlan war als Softwareentwickler im Unternehmen ACS Data Systems AG tätig. „Er hatte keinen Kundenkontakt und auch intern nur mit den Kollegen in seiner Abteilung“, erklärt Geschäftsführer Luis Plunger.
Diese Arbeitskollegen wurden bereits am Montagabend informiert und befinden sich aktuell in häuslicher Isolation. Auch die anderen Mitarbeiter des Unternehmens wurden über die aktuelle Situation am Dienstagmorgen umgehend informiert. „Die Stimmung im Betrieb ist wirklich ruhig, es herrscht absolut keine Panik“, betont Luis Plunger.
+++ UPDATE 14.35 Uhr ++
Jetzt wurden auch die beiden Coronavirus-Fälle in Tirol bestätigt. „Auch die zweite Testung der beiden Personen liegt mittlerweile vor und ist positiv. Somit können die beiden Corona-Erkrankungen bestätigt werden. Eine genaue Identitätsfeststellung sowie weitere Abklärungen zu möglichen Kontaktpersonen laufen gerade“, informiert Tirols Landeshauptmann Günther Platter.
Seit Ausbruch des weltweit grassierenden Coronavirus vor einigen Monaten hat es in Tirol insgesamt 14 Verdachtsfälle gegeben, davon sind nun zwei positiv. „Es gilt nun, allgemein wachsam zu sein. Die Reisewarnungen des Außenministeriums sind ernst zu nehmen und ich schließe mich diesen Warnungen ausnahmslos an“, bekräftigt LH Platter.
Allen Beherbergungsbetrieben werde empfohlen, ebenso wachsam zu sein und im Falle von Krankheitsanzeichen von Gästen unmittelbar mit der Leitstelle Tirol in Verbindung zu treten. Die Bildungsdirektion Tirol gibt überdies die Anordnung aus, dass Klassenfahrten und Schüleraustausche heimischer Schulen in die betroffenen Risikogebiete Norditaliens bis auf Weiteres abgesagt werden.
+++ UPDATE 13.49 Uhr +++
In Terlan ist es nach Bekanntwerden des Coronavirus-Falls relativ ruhig: „Die Bürger rufen zwar verständlicherweise in der Gemeinde an und fragen nach, wie es jetzt weiter geht – aber von Panik kann keine Rede sein“, erklärt der Terlaner Bürgermeister Klaus Runer. „Auch Hamsterkäufe oder ähnliches gibt es in Terlan aktuell nicht“, erklärt der Bürgermeister.
Zusätzliche Maßnahmen sind in Terlan zurzeit auch nicht vorgesehen. „Das Dorf wird nicht abgeriegelt“, betont Klaus Runer.
+++ UPDATE 12:44 Uhr +++
Der 31-jährige Mann, der positiv auf das Coronavirus getestet wurde, ist als Softwareentwickler für ein großes Südtiroler Unternehmen tätig.
Seine unmittelbaren Arbeitskollegen wurden informiert. Sie werden zwei Wochen lang isoliert.
Es sind zwei Dutzend Personen betroffen. In dem Betrieb mit Hauptsitz in Bozen arbeiten mehrere hundert Mitarbeiter.
Der Mann lebt seit knapp zwei Jahren in Terlan, hat keine Familie. Daher soll der Mann im Dorf auch wenig soziale Kontakte gehalten haben.
+++ UPDATE 12.30 Uhr +++
Jetzt gibt es auch zwei Coronavirus-Verdachtsfälle in Tirol.
Wie die Tiroler Tageszeitung berichtet, hat der Tiroler Landeshuaptmann Günther Platter am Dienstag bestätigt, dass zwei Personen mit leichtem Fieber derzeit in der Innsbrucker Klinik behandelt werden. Die beiden hatten sich zuvor in der Lombardei aufgehalten.
Es seien zwar noch weitere Tests notwendig, so Platter gegenüber der Tiroler Tageszeitung, „aber die Wahrscheinlichkeit ist sehr groß, dass sich diese Verdachtsfälle bestätigen.“
In Italien wurden unterdessen mehr als 280 Coronavirus-Fälle bestätigt, davon 212 in der Lombardei und 38 im Veneto.
+++ UPDATE 11.53 UHR +++
Das Coronavirus sorgt auch bei Bediensteten und Nutzern der öffentlichen Linienbusse für Verunsicherung.
Das Buskonsortium LiBUS prüft nun, die Fahrzeuge mit Dispensern für Desinfektionsmittel auszustatten. Zudem wird ein runder Tisch mit allen Beteiligten geplant.
+++ UPDATE 11.36 Uhr +++
In Italien ist die Zahl der mit dem Coronavirus infizierten Personen auf mehr als 270 angestiegen. Allein in der Lombardei gibt es mehr als 200 Coronavirus-Fälle. Mittlerweile gibt es auch je einen Fall in der Toscana und auf Sizilien.
+++ UPDATE 11.24 Uhr +++
Die Diözese Bozen-Brixen sieht derzeit keinen Anlass, wegen der Coronavirus-Situation in Südtirol Gottesdienste zu verbieten oder Kirchen zu schließen. Bischof Ivo Muser ruft allerdings dazu auf, Mundkommunion und Friedensgruß zu vermeiden und kein Weihwasser zu nehmen.
+++UPDATE 10.34 Uhr +++
Die Carabinierieinheit NAS hat in der Nacht auf Dienstag die positive Probe des Südtiroler Corona-Falls nach Rom ins Istituto superiore di Sanità gebracht. Dort wird ein dritter Test zur endgültigen Bestätigung durchgeführt.
Das Test-Ergebnis wird spätestens in 48 Stunden vorliegen, möglicherweise gibt es aber bereits heute definitive Klarheit.
+++ UPDATE 09.33 Uhr +++
Um das gemeinsame Vorgehen angesichts des Coronavirus abzustimmen, kommen die Landeshauptleute der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino Günther Platter, Arno Kompatscher und Maurizio Fugatti am heutigen Dienstag in Bozen zusammen.
Gemeinsames Ziel ist es, den Informationsfluss der Gesundheitsbehörden der drei Landesteile zu verstärken sowie eventuell notwendige Maßnahmen innerhalb der Euregio eng abzustimmen.
+++ UPDATE 08.55 Uhr +++
Seit 08.00 Uhr ist die Grüne Nummer 800751751 aktiv. Geschulte Mitarbeiter des Sanitätsbetrieb und des Zivilschutzes werden dort alle Fragen zum Coronavirus beantworten. Bis 20 Uhr werden unter dieser Nummer Auskünfte erteilt.
Die Einheitliche Notrufnummer 112 steht wie immer für alle Notfälle zur Verfügung.
Bei Corona-Verdacht soll sie hingegen nur gewählt werden, falls ein Patient an Symptomen wie hohes Fieber oder schwerer Atemnot leidet – ansonsten gilt es den Hausarzt telefonisch zu kontaktieren.
+++ UPDATE 08.23 Uhr +++
Krisentreffen in Rom!
In Rom findet am heutigen Dienstag ein Krisentreffen statt. Die italienische Regierung hat dazu die Gesundheitsminister der Nachbarländer und Deutschlands eingeladen. Bei dem Treffen soll über mögliche gemeinsame Maßnahmen beraten werden.
Inzwischen hat das Coronavirus auch Florenz und Palermo erreicht. In beiden Fällen wartet man allerdings noch auf die Bestätigung des Istituto superiore di Sanità.
Mittlerweile gibt es in Italien insgesamt 229 Coronavirus-Fälle, sieben ältere Personen mit diversen Vorerkrankungen sind in den letzten Tagen verstorben.
+++ UPDATE 07.30 Uhr +++
Auch in unserem Land haben seit Sonntag die Hamsterkäufe eingesetzt.
Und jetzt, nachdem am Montag der erste Coronavirus-Fall in Südtirol bekanntgeworden ist, dürfte es mit den Hamsterkäufen wohl erst richtig losgehen.
Ähnliche Artikel
Kommentare (12)
Lesen Sie die Netiquette und die Nutzerbedingungen
Kommentar abgeben
Du musst dich EINLOGGEN um einen Kommentar abzugeben.
leser
Zum lachen fürs koronavirus schaffen sie es schnell ein krusentreffen zu machen abet wirtschaftliche massnahmen zum pleitestaat italien mit wachsender verschuldung geben due helden det EU due schuld
Mich wûrde es nicht wundern dass sie einen EU zuschuss verlangen um due massnahmen zu finanzieten
schwarzesschaf
Solche sachen mit den roten knopf kann man sich sparen die drei Kasper besonders der in der mitte. Aber man muss ja medieninteressant ruberkommen. Bald werd er auch auf den klo sich fotografieren lassen wie er den knopf drück nach dem scheissen