Die Stornierungen
Laut HGV erreichen Südtirols Hoteliers und Gastwirte nach dem ersten Coronavirus-Fall vermehrt Anrufe und Stornierungen. Zahlen gibt es noch keine.
Der Hoteliers und Gastwirteverband (HGV) begrüßt die Anstrengungen der Landesleitstelle für Bevölkerungsschutz, transparent und sachlich über die Situation rund um das Coronavirus in Südtirol zu informieren.
„Es gilt in erster Linie, die Gesundheit der Bürgerinnen und Bürger, der Gäste, unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie der Wirtinnen und Wirte zu schützen“, betont HGV-Präsident Manfred Pinzger.
Deshalb habe der HGV auch den Aufruf des Amtes für Bevölkerungsschutz begrüßt, den Sanitätsbetrieb über die Anwesenheit von Gästen zu informieren, die von Herkunftsorten aus den elf Gemeinden der Lombardei und Venetiens kommen, in denen das Coronavirus verbreitet ist. Als sinnvoll wird zudem die Einrichtung der Grünen Nummer 800 751 751 bewertet, an welche sich Wirtinnen und Wirte sowie Gäste wenden können.
Wichtig ist, so schreibt der HGV weiter, dass man ohne Alarmismus und Panikmache, aber mit der erforderlichen Sorgfalt und Professionalität mit der Situation umgeht. „Dies ist auch deshalb notwendig, weil sich gegenwärtig viele Gäste in Südtirol aufhalten und diese sich ebenso mit entsprechenden Fragen an den Gastgeber wenden“, so der HGV. Zudem erreichten Südtirols Gastbetriebe vermehrt Anrufe und Stornierungen.
Absolute Zahlen ließen sich noch nicht erfassen, da die Stornierungen von Gebiet zu Gebiet sehr unterschiedlich seien. „Fakt ist, dass der Tourismus in Südtirol momentan derjenige Sektor ist, der die Auswirkungen der Atemwegserkrankung COVID-19 am deutlichsten spürt. Deshalb muss es darum gehen, besonnen zu reagieren und zu informieren, ohne in Panik zu fallen“, heißt es abschließend in der Pressemitteilung.
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