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Die Notverordnung

Coronavirus (Foto: LPA/ pixabay)

Landeshauptmann Arno Kompatscher hat am Sonntag eine Notverordnung unterzeichnet, durch die bis 1. März alle Kleinkindbetreuungseinrichtungen, die Universität, die Claudiana und das Konservatorium geschlossen bleiben.

Am Samstagabend hat der Generaldirektor des Südtiroler Sanitätsbetriebes, Florian Zerzer, in einem Schreiben an Landeshauptmann Arno Kompatscher über den Stand der Dinge im Hinblick auf das Coronavirus informiert. Auf dieser Basis hat der Landeshauptmann am Sonntag Vormittag eine Notverordnung unterzeichnet, durch welche das Risiko für die Ausbreitung der Infektionskrankheit minimiert werden soll.

Ab Montag, 24. Februar bleiben inklusive Sonntag, 1. März sämtliche öffentlichen und privaten Einrichtungen der Kleinkindbetreuung (Kinderhorte, Kindertagesstätten, inklusive Betriebskindertagesstätten) geschlossen.

Zudem wird im selben Zeitraum die Unterrichtstätigkeit an der Freien Universität Bozen, der Landesfachhochschule für Gesundheitsberufe „Claudiana“ sowie des Konvervatoriums ausgesetzt.

In der Notverordnung ist zudem angeführt, welches Procedere mit folgenden Personengruppen anzuwenden ist: Menschen aus Risikozonen, die unbedingt in Quarantäne gehalten werden müssen, Menschen, die mit symptomatischen Personen in Kontakt waren, symptomatische Personen, die keinen Krankenhausaufenthalt benötigen sowie Patienten, die einen Krankenhausaufenthalt benötigen.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (21)

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  • wichtigmacher

    Alles Show und Augenauswischerei…..
    Und der ganze Tam Tam in den Skigebieten in Antholz und in Gröden geht unvermindert weiter, wäre ja ein wirtschaftlicher Schaden, wenn man da effektive Vorsichtmaßnamen setzen würde, un man will ja niemandem aus der Lobby aufn Schlips treten.
    Und am Aschermittwoch wird man dann im nachhinein auch noch die Faschingsumzüge im Unterland absagen (damit man Zeit hat zum Geldzählen)

  • gerhard

    Das scheint mir schon weit überzogen und unnütz.
    Was ist mit Kontrollen an den Flughäfen, an den Fähren, an den Bahnhöfen?
    Wenn heute eine Pandemie ausbricht, dann ist das Katastrophenkrankenhaus Bozen grenzenlos überfordert.
    Die kommen da ja nicht mal mit den normal Kranken zurecht.
    Der Gedanke an einen Ausbruch dieser Krankheit in Südtirol lässt mich schaudern.
    Aber Herr Kompatscher erläßt dann sicherlich ein Dekret, dem zu Folge es der Bevölkerung bei Strafe untersagt ist, krank zu werden.
    Das hilft.
    Ganz bestimmt.
    Vielleicht.
    Egal.

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