„Verkehr entschleunigen“
Demnächst soll das Ausführungsprojekt für die Weiterführung des Radweges unter der Eisenbahnbrücke zwischen Auer und Pfatten vorliegen. Weitere Maßnahmen sollen den Verkehrsknotenpunkt zudem entschärfen.
von Lisi Lang
Im Unterland wird schon seit vielen Jahren über den gefährlichen Straßenabschnitt zwischen Auer und Pfatten diskutiert – und eine Lösung des Problems herbeigesehnt. So plant die Bezirksgemeinschaft Überetsch-Unterland schon seit einigen Jahren einen neuen Fahrradweg, der die aktuelle Strecke entlasten soll. Allerdings ist das nicht ganz so einfach.
Nun hat sich das Team K mittels Landtagsanfrage über den aktuellen Stand erkundigt und nachgefragt, welche Verkehrsberuhigungs- und Entschärfungsmaßnahmen vorgesehen sind bzw. wann diese umgesetzt werden. „Die Radroute entlang der Etsch und dann weiter durch das Überetsch ist sehr beliebt und deswegen viel befahren – auch von Familien mit Kindern“, erklärt der Landtagsabgeordnete Paul Köllensperger. „Die Radfahrer sind aber auf diesem engen Straßenabschnitt voll dem Automobilverkehr ausgesetzt, da kein Radweg vorhanden ist. Die Strecke ist zudem kurvenreich, was ein frühes Erkennen der Radfahrer erschwert“, unterstreicht die Fraktion in ihrer Anfrage.
Auch das Land weiß um das Gefahrenpotential dieses Straßenabschnittes. „Darum haben wir, gemeinsam mit der Bezirksgemeinschaft Überetsch-Unterland, den zuständigen Gemeinden und den Technikern der Abteilung Tiefbau, bereits vor einigen Monaten mit der Prüfung und Ausarbeitung eines umfassenden Konzeptes zur Steigerung der Verkehrssicherheit begonnen“, erläutert Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider in seiner Antwort.
Das umfassende Konzept sieht laut Alfreider Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung und Verbesserung der Sicherheit in diesem Bereich vor. „Mittels Realisierung von Fahrbahnteilern soll der motorisierte Verkehr entschleunigt werden, damit der Straßenabschnitt für Fußgänger und Radfahrer überschaubarer und sicherer wird“, erklärt der Mobilitätslandesrat.
In das Gesamtkonzept soll aber auch das Projekt der Bezirksgemeinschaft Überetsch-Unterland einfließen, welches die Erweiterung der Brücke für den Radweg und eine sichere Weiterführung des Radweges unter der Eisenbahnbrücke längs des Hanges beinhaltet. „Das entsprechende Ausführungsprojekt wird Anfang dieses Jahres vorliegen“, erklärt der zuständige Landesrat Daniel Alfreider. „Im Anschluss wird dann die Landesregierung die technischen Eigenschaften genehmigen und in das Dreijahresprogramm der Abteilung Tiefbau aufnehmen“, erklärt Alfreider die nächsten Schritte.
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