Ja zu Naherholungszone
Das ehemalige NATO-Gebiet wird Naherholungszone: Landesrat Massimo Bessone unterzeichnete kürzlich mit der Gemeinde Natz-Schabs das entsprechende Abkommen. Im Dezember 2019 waren die Weichen dafür gestellt worden: Das Land Südtirol hatte der Gemeinde eine 30-jährige Nutzungsdauer erteilt.
Landesrat Bessone freut sich sichtlich: „Wir verwandeln ein baufälliges, nicht mehr genutztes Militärgelände in ein von Familien und Kindern genutztes Areal. Das ist sehr symbolisch: Erholung statt Waffen!“ Und es komme nicht nur den Bürgerinnen und Bürgern von Natz-Schabs, sondern dem gesamten Gebiet von Brixen zugute.
Zufrieden über das Vorhaben zeigte sich auch der Bürgermeister von Natz-Schabs, Alexander Überbacher, der dem Landesrat Bessone für seine Zusammenarbeit dankte. Die Gemeinde wird das Naherholungsgebiet auf eigene Kosten bauen; das Studio Michaeler & Partner wird das Projekt zusammen mit der Gemeindeverwaltung und dem Tourismusverein Natz-Schabs entwickeln.
Das Naturschutzkonzept soll sich auf einer Fläche von zehn Hektar erstrecken und reicht von den „Wohlfühlen & und Entspannen“, „Natur & Gesundheit“ sowie „Genuss und Erlebnis“ bis zu einem musealen Bereich entstehen, der über die Geschichte als Basis und Bestandteil des neuen Areals informiert. So ist eine Wellness-Oase mit einer Saunalandschaft, einem Gesundheitsbereich mit Kneippanlage und einem Badebereich geplant. Das vorgesehe Restaurant und Bistro soll regionale und umweltfreundliche Produkte und Speisen auftischen.
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Kommentare (4)
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george
Und die eigentlichen Biotope dort oben am Natzer Plateau lässt man „versauen“. Was nützt dann der Natur so eine künstlich entwickelte „Disneylandschaft“ mit Eventcharakter?