Die Wind-Warnung
Ab Dienstagmorgen kann es auf Südtirols Bergen zu stürmischen Windböen kommen. Auch in den Tälern ist kräftiger Wind zu erwarten.
Am Dienstagmorgen (zwischen 6 und 9 Uhr) überquert eine Kaltfront Südtirol. Dabei kann es – laut den Zivilschutzbehörden – bis Mittwochabend auf den Bergen zu stürmischen Windböen kommen. Vorübergehend sind Einschränkungen im Seilbahnbetrieb möglich.
Auch in einigen Tälern kann kräftiger Wind um 70 km/h durchgreifen. Einzelne Sturmschäden sind hier nicht ausgeschlossen.
Die Lawinensituation bleibt im Norden Südtirols durch Wind und Neuschnee angespannt.
Die Agentur für Bevölkerungsschutz hat deshalb die Aufmerksamkeitsstufe Alfa aktiviert.
Das ist die Mitteilung des Landespressedienstes:
Bei der Sitzung der Bewertungsgruppe im Landeswarnzentrum in der Agentur für Bevölkerungsschutz wurde beschlossen, landesweit den Zivilschutzstatus Alfa (Aufmerksamkeit) auszurufen. Grund dafür, erklärt der geschäftsführende Amtsdirektor Willigis Gallmetzer, ist der zu erwartende Starkwind am Dienstag (4. Februar) und Mittwoch (5. Februar), der mit einer kräftigen Nord-West-Strömung Südtirol erreichen wird.
In den Bergen kann der Wind Orkanstärke erreichen, im Tal sind Windstärken zwischen 70 und 90 Stundenkilometer möglich. In ganz Südtirol gilt somit mäßiges Gefahrenpotential durch Starkwind. Niedriges Gefahrenpotential herrscht für Lawinen in den nördlichen Landesteilen. Das bedeutet, dass Schäden durch Starkwind, Schneeverfrachtungen und vom Wind verursachte kleinere Lawinen auftreten können.
Aufmerksamkeitsstufe Alfa
Die Aufmerksamkeitsstufe Alfa drückt aus, dass ein aus Sicht des Zivilschutzes relevantes Ereignis bevorsteht, das eine eingehende Beobachtung erfordert. Alle Beteiligten werden vorgewarnt und können die notwendigen Vorkehrungen treffen. Auch die Bevölkerung wird hiermit über das bevorstehende Ereignis informiert.“
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