Wie man Müll vermeidet
Mit dem Thema Müll und Umwelt haben sich die Schülerinnen der Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung in Neumarkt beschäftigt.
Eine kleine Gruppe von Schülerinnen hat sich an zwei Nachmittagen intensiv damit auseinandergesetzt und Wege und Lösungen gesucht, um der zunehmenden Müllproduktion entgegenzuwirken. Mit verschiedenen Initiativen wollen die Fachschülerinnen zum Umweltschutz beitragen. Im Rahmen ihrer jüngsten monatlichen Schülerversammlung zum Thema „Fridays for Future“ haben sie sich Tipps zur Müllvermeidung überlegt.
Ausgehend von der Frage, wie man in Südtirol mit dem Müllproblem umgeht, erarbeiteten sie Vorschläge, was jede und jeder Einzelne gegen die Müllproduktion unternehmen kann, die Teil des Alltages geworden ist. Der Wegwerfmodus von heute beeinflusse die Natur und die Gesundheit des Menschen, sind die Fachschülerinnen überzeugt. Jeder Südtiroler produziert 150 Kilogramm Restmüll im Jahr. Dieser Abfall wird in der thermischen Verwertungsanlage in Bozen verbrannt.
Zehn Tipps zur Müllvermeidung
Warum ist es wichtig, schon zu Hause zu sortieren? Was kann getan werden, um so wenig wie möglich Müll zu produzieren? Das waren die Fragen, die sich die Schülerinnen stellten. Ihre Arbeit und Erkenntnisse, wie Müll getrennt und vermieden werden kann, fassten sie in zehn Tipps zusammen.
Diese Empfehlungen drehen sich rund um den Verzicht auf Plastikflaschen, die kreative Wiederverwendung und Reparatur alter Sachen und die Wertschätzung aller Lebensmittel. Mit klarer Stimme weisen sie auf die exzessive Papierverschwendung und das Fehlen von Nachhaltigkeit in den Dingen die konsumiert werden, hin. Die Schülerinnen fordern dazu auf, alte Bücher einzutauschen und auf mehr Qualität zu achten. Statt der Batterien sollte man auf Akkus zurückgreifen und diese beim Kaufen in einer Stofftasche, nicht in einer Plastiktasche mit nach Hause nehmen.
Die Schülerinnen wollen mit ihrer Aktion dazu beitragen, ein Bewusstsein für die Umwelt zu entwickeln und künftig in ihrem Berufs- und Privatleben mit gutem Beispiel vorangehen.
Die Themen, mit denen sich die Schülerinnen im Rahmen ihrer „Friday for Future“-Versammlungen auseinandersetzen, variieren: Im vergangenen Herbst ging es um das Wasser, nun um den Müll. Und das nächste Umweltthema kommt bestimmt …
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